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Sonntag, 16. Oktober 2016
Neu auf DVD:
Cabin Fever - The New Outbreak
Cabin Fever - The New Outbreak
crizcgn, 00:01h
Nach dem Stress der Prüfungszeit fährt eine Gruppe Studenten in eine abgelegene Hütte im Wald, um zu feiern und sich zu erholen. Die Hütte liegt idyllisch am Rande eines Sees, perfekt zur Erholung und abends zum Feiern. Doch als eines der Mädchen plötzlich krank wird und Blut erbricht, spitzt sich die Situation dramatisch zu. Nach und nach werden die Freunde von einem aggressiven Virus befallen, der ihre Körper auf unbeschreiblich grausame Weise regelrecht zerfrisst. Als sich die Clique hilfesuchend an die Bewohner des nahegelegenen Dorfes wendet, reagieren diese äußerst ablehnend, denn die Furcht, sich ebenfalls anzustecken, ist zu groß.
Remakes zu Horror-Klassikern gibt es einige. Aber dass Eli Roth ("Hostel") nach so kurzer Zeit den eigenen Debütfilm recyclen lässt verwundert doch. Zumal das letzte Sequel auch erst drei Jahre her ist. Inhaltlich hat sich ohnehin nicht viel getan, egal wie man den neusten Aufguss nennt. Die überdrehten Studenten werden nach sehr langem Vorlauf von der Pest zerfressen, ein paar Hinterwäldler schiessen noch um sich und blutig wird es auch. Einzig das durchgeknallte Kind mit Maske und dieser tollwütige Hund (noch einer nach den Bestien aus "Green Room") wirken innovativ. Dafür gibt es so Nonsens-Momente der Kategorie "Wir werden eh sterben, lass uns ficken", der den Film ziemlich runterzieht. Immerhin gibt es ein Finale mit mehreren Blutbädern parallel, die die unsinnige Tristesse der ersten Hälfte doch noch etwas aufwerten. Insgesamt jedoch eher austauschbare Standardware im Horror-Regal.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 4,5)
Remakes zu Horror-Klassikern gibt es einige. Aber dass Eli Roth ("Hostel") nach so kurzer Zeit den eigenen Debütfilm recyclen lässt verwundert doch. Zumal das letzte Sequel auch erst drei Jahre her ist. Inhaltlich hat sich ohnehin nicht viel getan, egal wie man den neusten Aufguss nennt. Die überdrehten Studenten werden nach sehr langem Vorlauf von der Pest zerfressen, ein paar Hinterwäldler schiessen noch um sich und blutig wird es auch. Einzig das durchgeknallte Kind mit Maske und dieser tollwütige Hund (noch einer nach den Bestien aus "Green Room") wirken innovativ. Dafür gibt es so Nonsens-Momente der Kategorie "Wir werden eh sterben, lass uns ficken", der den Film ziemlich runterzieht. Immerhin gibt es ein Finale mit mehreren Blutbädern parallel, die die unsinnige Tristesse der ersten Hälfte doch noch etwas aufwerten. Insgesamt jedoch eher austauschbare Standardware im Horror-Regal.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 4,5)
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Neu auf DVD:
Green Room
Green Room
crizcgn, 07:18h
Mit dem letzten Tropfen Benzin und völlig abgebrannt, schafft es die Punkband 'Ain't Rights' gerade noch zu ihrem Gig in einer entlegenen Kneipe im amerikanischen Nirgendwo. Das Publikum besteht ausschließlich aus Nazi-Skinheads und der Plan, sofort nach dem Auftritt abzuhauen, scheitert, als sie unfreiwillig Zeuge eines brutalen Mordes werden. Der gnadenlose Anführer der Nazi-Gang, Darcy Banker (Patrick Stewart), befiehlt seiner Kampftruppe, alle Zeugen des Verbrechens zu eliminieren. Die Band verbarrikadiert sich gemeinsam mit der Skin-Braut Amber (Imogen Poots) im Backstageraum. Es folgt ein erbarmungsloser Showdown Skins vs. Punks. Als der Bodycount steigt, müssen sich die Überlebenden etwas einfallen lassen, um dem grausamen Katz-und-Maus-Spiel ein Ende zu bereiten ...
Der "Green Room" ist der Aufenthaltsraum für Künstler vor bzw. nach dem Auftritt. In diesem Fall ist es auch der Tatort für einen Todesfall, den ein Obernazi (perfide dargestellt von Patrick Stewart aka Picard aus "Star Trek") wegen diverser anderer Illegalitäten vor Ort unbedingt verheimlichen will. Das ist die Ausgangslage für eine Menschenjagd, die von Regisseur Jeremy Saulnier ("Blue Ruin") gleichzeitig absolut nervenaufreibend und im nächsten Moment schon arg grenzwertig brutal in Szene gesetzt wird. So gibt es zahlreiche Killoffs, die den Zuschauer völlig aus dem Nichts heraus überraschen. Dank der intensiven Atmosphäre fällt auch gar nicht unbedingt auf, dass die Handlung manch seltsame Haken schlägt. Trotzdem gibt der "Green Room" einen ungewöhnlichen Thriller mit schrägen Ideen und hohem Tempo, wie es ihn seit längerem nicht gab. Unbedingt sehenswert!
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Der "Green Room" ist der Aufenthaltsraum für Künstler vor bzw. nach dem Auftritt. In diesem Fall ist es auch der Tatort für einen Todesfall, den ein Obernazi (perfide dargestellt von Patrick Stewart aka Picard aus "Star Trek") wegen diverser anderer Illegalitäten vor Ort unbedingt verheimlichen will. Das ist die Ausgangslage für eine Menschenjagd, die von Regisseur Jeremy Saulnier ("Blue Ruin") gleichzeitig absolut nervenaufreibend und im nächsten Moment schon arg grenzwertig brutal in Szene gesetzt wird. So gibt es zahlreiche Killoffs, die den Zuschauer völlig aus dem Nichts heraus überraschen. Dank der intensiven Atmosphäre fällt auch gar nicht unbedingt auf, dass die Handlung manch seltsame Haken schlägt. Trotzdem gibt der "Green Room" einen ungewöhnlichen Thriller mit schrägen Ideen und hohem Tempo, wie es ihn seit längerem nicht gab. Unbedingt sehenswert!
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
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