Montag, 9. Mai 2016
Neu auf DVD:
The Green Inferno
The Green Inferno
crizcgn, 10:20h
Um einen bedrohten Indio-Stamm zu retten, fliegt eine Gruppe von Studenten und Weltverbesserern von New York an den Amazonas. Als ihr Flugzeug abstürzt, müssen sich die jungen Leute jedoch völlig allein durch den peruanischen Dschungel schlagen. Eine extreme und mit zahlreichen Gefahren gespickte Belastungsprobe für jeden Einzelnen. Schließlich stoßen sie tatsächlich auf die gesuchten und hilfsbereiten Einheimischen. Doch die Erleichterung währt nur kurz. Zu spät bemerken sie, dass sie einem Stamm von Kannibalen in die Hände gefallen sind. Die Einwohner haben es auf das Fleisch der Überlebenden abgesehen und nehmen die Eindringlinge gefangen ...
Wenn Eli Roth ("Hostel") einen Film produziert, dann kann man sicher eine blutige Schlachtplatte mit Tiefe erwarten. Zumal sich das Thema Kannibalismus und wilde Ureinwohner im Amazonas anbietet für eine deftige Inszenierung. Und so lässt der Regisseur keine Gelegenheit aus für überkrasse Gore-Einlagen und Ekel-Szenen, die zwar brutal sind, aber in ihrer Umgebung auch irgendwie natürlich wirken. Genau das macht sie allerdings umso erschreckender. Ob man das so im Detail darstellen muss, ist sicher eine andere Frage. Irgendwo verpackt Roth das Ganze tatsächlich auch noch in eine Kritik gegen die Zerstörung des Urwaldes. Das ist zwar doch weit hergeholt, bietet sich bei der Kulisse aber auch an. Insgesamt sorgt der Regisseur mit dem pervertierten Abarbeiten seiner Opfer für einen mehr als packenden Natur-Grusler, der unter die Haut geht. Sofern man nicht zu zart besaitet ist.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
Wenn Eli Roth ("Hostel") einen Film produziert, dann kann man sicher eine blutige Schlachtplatte mit Tiefe erwarten. Zumal sich das Thema Kannibalismus und wilde Ureinwohner im Amazonas anbietet für eine deftige Inszenierung. Und so lässt der Regisseur keine Gelegenheit aus für überkrasse Gore-Einlagen und Ekel-Szenen, die zwar brutal sind, aber in ihrer Umgebung auch irgendwie natürlich wirken. Genau das macht sie allerdings umso erschreckender. Ob man das so im Detail darstellen muss, ist sicher eine andere Frage. Irgendwo verpackt Roth das Ganze tatsächlich auch noch in eine Kritik gegen die Zerstörung des Urwaldes. Das ist zwar doch weit hergeholt, bietet sich bei der Kulisse aber auch an. Insgesamt sorgt der Regisseur mit dem pervertierten Abarbeiten seiner Opfer für einen mehr als packenden Natur-Grusler, der unter die Haut geht. Sofern man nicht zu zart besaitet ist.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 5,5)