Dienstag, 23. Oktober 2018
Neu auf DVD:
Rampage - Big meets Bigger
Mit seinen Mitmenschen kommt der renommierte Primatenforscher Davis Okoye (Dwayne Johnson) nicht besonders gut zurecht, mit dem Gorilla George hingegen schon. Okoye hat den außergewöhnlich intelligenten Silberrücken aufgezogen, seit dieser ein kleines Affenbaby war. Die beiden verbindet eine tiefe Freundschaft. Doch dann geht eines Tages ein illegales Genexperiment gehörig schief und der eigentlich so sanftmütige George mutiert zu einem gewaltigen, wildgewordenen, riesigen Monster. Auch andere Tiere wurden in wilde Bestien verwandelt und sorgen ebenso wie George für Tod und Zerstörung. Okoye schließt sich mit der Gentechnikerin Dr. Kate Caldwell (Naomie Harris) zusammen, um ein Gegenmittel zu entwickeln, das die Tiere wieder zurückverwandelt. Das ist bei dem ganzen Chaos ziemlich schwierig, zumal auch noch der gerissene Regierungsagent Russell (Jeffrey Dean Morgan) auf Okoye und Dr. Caldwell angesetzt wurde …
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War "Jurassic World 2" schon ein Schlag auf die Gehirnwindungen unterbietet dieser Film wirklich alles an Sinn und Logik. Frei nach dem ebenso sinnlosen Computerspiel mutieren ein Gorilla, ein Wolf und ein Dino zu zerstörerischen Riesenmonstern, die irgendwann aufeinander losgehen, bis die ganze Stadt in Schutt und Asche zerlegt ist. Schuld sind natürlich böse Wissenschaftler und noch skupellosere Geschäftsleute. Irgendwo turnt auch Dwayne Johnson ("Jumanji") als Gorilla-Flüsterer durchs Effekt-Chaos. Handlung und Dialoge sind dabei unglaublich krude und gnadenlos aus dem Blockbuster-Bausatz mit den Motiven von "Jurassic Park" und "King Kong" zusammen geklöppelt. Da stirbt natürlich am Ende der kuschelige Riesen-Gorilla, nur um wenige pathosreiche Minuten später wieder Spässchen zu machen. Das Gesamtergebnis ist tatsächlich eine inhaltliche Massenkarambolage mit eher mässigem Special Effect Gewitter, bei der man aber leider nicht wegsehen kann.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 6)