Freitag, 8. Januar 2016
Mega Rats - Return of the Killer Shrews (2012)
Die Crew einer Reality-TV-Show heuert Captain Thorne Sherman (James Best) an, damit der mit seinem Boot deren Ausrüstung auf eine verlassene Offshore-Insel bringt, auf der gedreht werden soll. Sherman ist allerdings nicht begeistert davon zu dieser Insel zu fahren, denn er war schon einmal da - und die Dinge, die dort geschehen sind, verfolgen ihn bis heute in seinen Alpträumen. Als das Boot jedoch ablegt, ist Sherman zu verkatert, um etwas dagegen auszurichten. Sein Maat Rook (Rick Hurst) hat an seiner Stelle das Übersetzen der Filmcrew übernommen. So schippern sie zu einem Ort, den Sherman nie wieder zu Gesicht bekommen wollte: zur Insel der unheimlichen Bestien. Und es wäre besser gewesen sie hätten die Insel nie wieder betreten, den die Blutgier der riesigen rattenähnlichen Wesen ist auch nach 50 Jahren ungebrochen.



Ist das noch abgetrashter Müll oder schon Satire? Was für den Streifen spricht ist der Hauch von 50er Jahre Flair der zwischendrin durch Musik und Machart entsteht. Dazu kommen Dialoge, die so hirnrissig sind, dass sie niemals ernst gemeint sein können, sondern derart überzogen als Persiflage (auf das Reality Show Business) durchgehen würden. Man kann den schadenfreudigen Unterhaltungswert gar nicht leugnen. Was aber gar nicht geht sind die unglaublich animierten Fressmaschinen, die viel zuviel On-Screen-Zeit bekommen, dafür dass sie so unterirdisch schlecht in das Bild kopiert wurden. Im Anbetracht des Spassfaktors bin ich aber unschlüssig, ob die Punkte für den schmerzhaft albernen und äusserst menschenverachtenden Unsinn nicht noch höher ausfallen sollten. Der eine Euro, den mich das Wühltisch Remake zum 1959er "Killer Shrews - Die Nacht der unheimlichen Bestien" gekostet hat, war es zumindest wert. Oliver Kalkofe, übernehmen Sie!
Bewertung: 2/10


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