Sonntag, 21. August 2016
You and I (2014)
crizcgn, 18:52h
Für ein Fotoprojekt plant Jonas (Eric Klotzsch) einen Trip durch die dünn besiedelten Landstriche der Uckermark. Er holt seinen Freund Phillip (George Taylor), den er seit der gemeinsamen Zeit in London nicht mehr gesehen hat, vom Flughafen ab, sie beladen einen alten Transporter, verlassen hinter Berlin die Autobahn, halten an, wo immer es ihnen gefällt und genießen den Sommer. Dass Phillip schwul ist, war nie ein Thema zwischen ihnen. Als sie aber unterwegs den polnischen Tramper Boris (Michal Grabowski) mitnehmen, der sowohl Jonas bei seinem Projekt antreibt, als auch Phillip gegenüber Annäherungsversuche macht, gerät ihre besondere Freundschaft aus dem Gleichgewicht. Vielleicht sind drei einer zuviel? Am Ende dieses Sommers ist zwischen Jonas und Phillip nichts mehr so, wie es einmal war.
Man merkt den Protagonisten dieses Road Trips durchaus an, dass sie mit Spass und Energie an die Produktion herangegangen sind. Das Problem ist nur, dass die Story an sich ein Potential für 10 Minuten hat. Der Rest sind künstlich in die Länge gezogene Momentaufnahmen, die ohne näheren Bezug zueinander hintereinander geschnitten sind. Vieles hat inhaltlich kaum Bedeutung und erfüllt auch nicht den Zweck den Figuren wirklich näher zu kommen. Was bleibt ist ein etwas theatralisch aufspielendes Team, das bei aller Sympathie die inhaltliche Leere des Drehbuches kaum kompensieren kann. Und zwischendurch jede Menge nackte Haut.
Bewertung: 4/10
Man merkt den Protagonisten dieses Road Trips durchaus an, dass sie mit Spass und Energie an die Produktion herangegangen sind. Das Problem ist nur, dass die Story an sich ein Potential für 10 Minuten hat. Der Rest sind künstlich in die Länge gezogene Momentaufnahmen, die ohne näheren Bezug zueinander hintereinander geschnitten sind. Vieles hat inhaltlich kaum Bedeutung und erfüllt auch nicht den Zweck den Figuren wirklich näher zu kommen. Was bleibt ist ein etwas theatralisch aufspielendes Team, das bei aller Sympathie die inhaltliche Leere des Drehbuches kaum kompensieren kann. Und zwischendurch jede Menge nackte Haut.
Bewertung: 4/10
... link