Samstag, 15. April 2017
Neu auf DVD:
Independence Day 2: Wiederkehr
20 Jahre ist es her, dass Aliens die Erde attackierten und die Hälfte der Bevölkerung auslöschten. Vor allem der mutigen Mission des Piloten Steven Hiller und des Satellitentechnikers David Levinson (Jeff Goldblum) verdanken wir es, dass die Außerirdischen 1996 besiegt wurden – tragischerweise kam Hiller dann 2007 ums Leben, als er einen Alien-Hybrid-Fighter testete. Und 2016 wird er umso mehr vermisst, als sich die Warnung des Ex-Präsidenten Whitmore (Bill Pullman) bewahrheitet und die Außerirdischen einen neuen, noch verheerenderen Angriff starten! Die Menschheit, die in bis dato nie gekannter Einigkeit ein mit Alien-Technologie erweitertes Verteidigungssystem schuf, steht vor ihrer größten Herausforderung. Die Hoffnungen ruhen auf den jungen Kampfpiloten Jake (Liam Hemsworth) und Dylan (Jessie Usher), dem Sohn des verstorbenen Steven Hiller.
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Irgendwie scheint niemand dieses Sequel zu mögen. Gerade die Kritiker sind über den Alien-Blockbuster hergefallen, als hätte Roland Emmerich ("The Day After Tomorrow") schon mal ernsthaft sozialkritisches Arthaus gedreht. Und wer hätte erwartet, dass der Popcorn-Regisseur mit seiner Fortsetzung das Science Fiction Genre neu erfindet. Natürlich handelt der Streifen nicht plötzlich von Fischen im Urwald, sondern von Aliens die die Erde attackieren. Und er zeigt die Zerstörung der Welt einmal mehr im ganz grossen Stil, bei dem kaum ein Stein auf dem anderen bleibt. Was die Effekt-Szenen betrifft schlägt der Film den 1996er Pendant mit seiner Detail-Vielfalt sogar um einiges. Da ist es grundsätzlich schon mal sehr spassig zuzusehen, wie er die Aliens auf die Menschheit loslässt und mit fast schon "Mars Attacks"-Ironie plattmacht. Dass die Story über ein paar dünne Klischee-Fetzen nicht hinwegkommt, war bei der Vorlage und der Filmografie des Regisseurs nun auch nicht zu erwarten. Insofern bietet "Independence Day" immer noch perfekte Kino-Unterhaltung mit aufwendigen Bildern und ganz viel Augenzwinkern. Mich hat der übersteigerte Unsinn immer noch gut unterhalten.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 5)


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