Sonntag, 28. Mai 2017
Neu auf DVD:
Matthias Startes 'Nirgendwo'
Matthias Startes 'Nirgendwo'
crizcgn, 16:45h
In seinem eigenen Leben fremd, kehrt der junge BWL-Student Danny (Ludwig Trepte) nach dem plötzlichen Tod seines Vaters widerwillig in seine kleine Heimatstadt mitten im Nirgendwo zurück. Zu seiner Überraschung findet er dort das sommerliche Paradies seiner Jugend wieder. Statt sich seiner Vergangenheit zu stellen, verliert er sich in der erneut aufflammenden Liebe zu seiner Jugendfreundin Susu (Saskia Rosendahl). Auf der Suche nach seinem Platz im Leben muss er jedoch den Mut aufbringen, seine Jugend hinter sich zu lassen und endlich seine Träume zu leben ...
Eine Handvoll Twens geraten in ihre erste Sinnkrise, weil sie nun immer noch nicht wirklich wissen, wohin ihr Leben führen soll. Als sie sich bei einer Beerdigung auf dem Lande wiedertreffen, brechen die Konflikte auf und die alten Freunde geraten aneinander. Das ist als verspätetes Coming-of-Age Drama schon recht stylisch in Szene gesetzt, zwischendrin auch mit Koks, Sex und Nutten, bleibt erzählerisch insgesamt aber eher banal. Dabei gibt die Inszenierung optisch eine Menge her, so zum Beispiel die finale Begegnung mit dem Fuchs. Auch schauspielerisch lässt man mit erfahrenen Jung-Akteuren wie dem grossartigen Ludwig Trepte ("Unsere Mütter, unsere Väter"), Saskia Rosendahl ("Wir sind jung. Wir sind stark."), Jella Haase ("Fack Ju Göhte"), Dennis Mojen ("Morgen hör ich auf"), Ben Münchow ("Boy 7") natürlich nichts anbrennen. Dennoch überzeugt die Story als solche nur bedingt, weil sie dramaturgisch einfach zu wenig hergibt. Ein bisschen zuviel "das hat man woanders schon aufregender gesehen" mindert den eigentlich stimmigen Eindruck doch etwas. Insgesamt dennoch ein ordentliches Okay.
Bewertung: 6,5/10
Eine Handvoll Twens geraten in ihre erste Sinnkrise, weil sie nun immer noch nicht wirklich wissen, wohin ihr Leben führen soll. Als sie sich bei einer Beerdigung auf dem Lande wiedertreffen, brechen die Konflikte auf und die alten Freunde geraten aneinander. Das ist als verspätetes Coming-of-Age Drama schon recht stylisch in Szene gesetzt, zwischendrin auch mit Koks, Sex und Nutten, bleibt erzählerisch insgesamt aber eher banal. Dabei gibt die Inszenierung optisch eine Menge her, so zum Beispiel die finale Begegnung mit dem Fuchs. Auch schauspielerisch lässt man mit erfahrenen Jung-Akteuren wie dem grossartigen Ludwig Trepte ("Unsere Mütter, unsere Väter"), Saskia Rosendahl ("Wir sind jung. Wir sind stark."), Jella Haase ("Fack Ju Göhte"), Dennis Mojen ("Morgen hör ich auf"), Ben Münchow ("Boy 7") natürlich nichts anbrennen. Dennoch überzeugt die Story als solche nur bedingt, weil sie dramaturgisch einfach zu wenig hergibt. Ein bisschen zuviel "das hat man woanders schon aufregender gesehen" mindert den eigentlich stimmigen Eindruck doch etwas. Insgesamt dennoch ein ordentliches Okay.
Bewertung: 6,5/10
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