Freitag, 30. Juni 2017
Neu auf DVD:
Night of Something Strange
Cornelius (Wayne W. Johnson), Mitarbeiter in einer Leichenhalle, hat eine etwas ungesunde Zuneigung zu den Toten und fängt sich so einen hochansteckenden, sexuell übertragbaren Virus ein, der alle, die sich mit ihm infizieren in sexhungrige Zombies verwandelt. Und diese wollen nichts Anderes als die Krankheit weiterzuverbreiten. Leider kommen so auch Carrie (Toni Ann Gambale) und ihre Freunde, die auf dem Weg in die Ferien sind, in Kontakt mit dem Virus und nun müssen die Teenager um ihr nacktes Überleben kämpfen ...



Das ist wieder einer dieser Filme, wo man sich ständig fragen muss, wie man auf so einen absurden Unfug kommt. Der Film macht absolut null Sinn. Der Plot hangelt sich von einem dämlichen Twist zum nächsten und bedient dabei sämtliche Fick-, Sperma- und Ekel-Abarten aus der untersten Schublade. Die Figuren bedienen dabei maximal die einfachsten Klischee-Typen vom Sportler über den Fetten bis zur Schlampe, und auch dämliche Forrest Gumps aus dem Hinterwald sind mit dabei. Wer durchgehende Blutorgiern sehen will, oder Jungs die statt die eigene Braut den Freund ficken oder sich beim Wichsen bewustlos schlagen, ohne dass das irgendeine Bedeutung für die Story hat, der wird hier im allerhöchsten Mass bedient. Grundsätzlich muss man dem Streifen aber zugestehen, dass er technisch einen ordentlichen Job macht - sieht man einmal davon ab, dass unwitzige Ekel-Pointen gern mal viel zu lang gezogen werden. Es ist nicht so, dass die Produktion optisch wirklich billig daher kommt. Es ist nur der gnadenlos frühpubertäre Inhalt mit 1m Blut-Penis und fleischfressender Vagina, der jeden drogenabstinenten Cineasten verzweifeln lassen muss. Trotz seines fraglos schmerzfreien Unterhaltungswertes.
Bewertung: 4/10


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