Donnerstag, 14. Dezember 2017
The First Avenger 3 - Civil War
Marvels 'The First Avenger: Civil War' beginnt, wo 'The Avengers 2 - Age of Ultron' aufgehört hat. Ein neues Team der Avengers wird von Steve Rogers (Chris Evans) angeführt, mit der Mission, die Menschheit zu beschützen. Nach einem großen Unglück, an dem die Avengers nicht ganz unschuldig waren, werden die Stimmen nach einem verlässlichen System laut, das bestimmt, wann das Team eingesetzt werden darf. Doch ihr neuer Status Quo entzweit die Avengers, während sie versuchen, die Welt vor einem neuen skrupellosen Bösewicht zu beschützen ...



Das Ding bei den Superhelden-Eventfilmen ist, dass man inzwischen eine Vielzahl von Personen und die Konstellationen kennen muss, um den einzelnen Geschichten richtig folgen zu können. Man schaut hier keine "Captain America" Verfilmung mehr, sondern eine weitere "Marvel's Avenger" Episode mit unzähligen Helden und Gegnern. So wird mittendrin einfach der "Ironman trifft Spider-Man" Plot eingeführt. Das mag den Fan begeistern, allgemein führt das aber eher zu Verwirrungen. Immerhin lenken davon die zahllosen Action-Stunts ab, die aufwendig in Szene gesetzt sind. Dort allerdings nervt des öfteren der allzu hektische Stakkato-Schnitt, der mehr als künstlich wirkt und die Übersicht vermissen lässt. Letztendlich kann man aber nicht verleugnen, dass zumindest das chaotische Zwischen-Finale mit schier endlosen Superhelden-Fights wahnsinnig unterhaltend ist. Da stört es nicht mal, wenn man völlig verpasst hat, um was es den unzähligen Figuren eigentlich geht. Immerhin gibt Daniel Brühl ("Rush") den mehr oder weniger Bösen, der die Helden gegeneinander ausspielt. Und Berlin spielt irgendwie eine Rolle. Aber auch das ist beim Fastfood-Heldentum letztlich egal.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7,5)


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