Samstag, 29. Dezember 2018
Batman v Superman: Dawn of Justice (2016)
Zwei Wesen des zerstörten Planeten Krypton brachten im Finale von „Man Of Steel“ Zerstörung auf die Erde: Die Kontrahenten Superman (Henry Cavill) und General Zod (Michael Shannon). Der böse Zod wurde geschlagen und der Mann aus Stahl wird fortan entweder als Gott verehrt oder – ob seiner Macht – als Bedrohung für die Menschheit verdammt. Bruce Wayne alias Batman (Ben Affleck) hat sich klar auf die Seite derjenigen geschlagen, die Superman gebändigt wissen wollen. Der dunkle Ritter sorgt – moralisch unterstützt von Butler Alfred (Jeremy Irons) – für Ordnung in Gotham City und ist von den tödlichen Auswirkungen des Gigantenkampfes in der Nachbarstadt Metropolis auch persönlich betroffen. Er stellt sich gegen seinen rot bemäntelten Kollegen, verbal und mit Körpereinsatz. Doch während Bat- und Superman aufeinander fokussiert sind, taucht eine neue Bedrohung auf, die beide zusammenschweißen könnte und an der das junge Unternehmer-Genie Lex Luthor (Jesse Eisenberg) alles andere als unschuldig ist. Zeit, dass sich die Mitglieder der Heldengruppe Justice League formieren …
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Was kann man von einem Event-Film erwarten, der die beiden Superhelden Kolosse miteinander vereint. Eine gute Frage. Aber bestimmt mehr als dieses von Pathos angetriebene Action-Gewitter. das Zack Snyder ("Watchmen - Die Wächter") hier in 'Ultimative Edition' auf den BluRay Bildschirm inszeniert. Kein wirklicher Tiefgang, kein Humor, und von solcher übersteigerten Künstlichkeit, dass man sich echt das Comiceske der 1960er Batman-Serie herbeisehnt. Ben Affleck ("Gone Girl") macht seine Sache als Batman gegen alle Erwartungen durchaus ordentlich, Henry Cavill ("Krieg der Götter") und Amy Adams ("Arrival") bleiben so 'geht so' und bei Jesse Eisenberg ("The Social Network") als Lex Luthor fragt man sich die ganze Zeit, was will der Wicht eigentlich. Einzig Gal Gadot ("Fast & Furious") beeindruckt mit ihrem Kurzauftritt als Wonder Woman. Ansonsten einfach nur viel Dramatik, Kührseligkeit und Effekte in orchestralen Dauer-Schmalz gepackt, ohne dass es inhaltlich wirklich eine Symbolik oder tiefere Bedeutung gibt. Hat aber seine Effekt-Momente.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 6,5)


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