Donnerstag, 9. Januar 2020
Neu auf DVD:
Traumfabrik - Die Magie der Liebe
Traumfabrik - Die Magie der Liebe
crizcgn, 05:47h
Im Sommer des Jahres 1961 ist das DEFA-Filmstudio in Potsdam-Babelsberg ein magischer Ort, voller Kreativer, die in Aufbruchsstimmung sind. Emil Hellwerk (Dennis Mojen) wurde vor Kurzem frisch aus der Nationalen Volksarmee (NVA) entlassen und steht nun vor den ehrwürdigen Toren des Filmproduktionsstudios und hat dank seines Bruders Alex (Ken Duken), der dort als Stuckateur arbeitet, eine Anstellung als Komparse bekommen. Emil kann mit der glamourösen Filmwelt zwar nicht viel anfangen, doch Alternativen gibt es für ihn auch nicht. Eines Tages lernt er am Filmset die französische Tänzerin Milou (Emilia Schüle) kennen, von der er sofort fasziniert ist. Das Glück der beiden scheint perfekt, doch dann werden die Grenzen geschlossen und die beiden auseinandergerissen. Emil fasst einen tollkühnen Plan, um zu seiner Milou zurückzukommen ...
filmstarts.de
Wenn man grosses Kino auf der Leinwand erwartet, dann ist man bei "Traumfabrik" genau richtig. In der (echten) Kulisse des legendären Studio Babelsberg erzählt der Regisseur Martin Schreier ("Unsere Zeit ist jetzt") die Geschichte des Komparsen, der sich in eine Schauspielerin verliebt, mit viel Emotionen und den ganz grossen Bilder. Da bekommt man erwartungsgemäss viel bombastischen Kitsch und auch den ein oder anderen Stereotype, der die einfach gehaltene Geschichte abrundet zu etwas Besonderem. Mit Dennis Mojen ("Nirgendwo") und Emilia Schüle ("Jugend ohne Gott") hat man auch zwei grossartige Jungschauspieler in den Hauptrollen, wobei gerade Mojen als naiver Kleindarsteller Emil mit seinem Enthusiasmus bezaubert. Dass man nebenbei noch den Mauerbau 1961 als Key für die Geschichte nimmt man als Zuschauer gern mit. Ich bin fast ein wenig schockverliebt - und verwundert warum die Begeisterung an der Kinokasse doch eher zurückhaltend war.
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 6,8)
filmstarts.de
Wenn man grosses Kino auf der Leinwand erwartet, dann ist man bei "Traumfabrik" genau richtig. In der (echten) Kulisse des legendären Studio Babelsberg erzählt der Regisseur Martin Schreier ("Unsere Zeit ist jetzt") die Geschichte des Komparsen, der sich in eine Schauspielerin verliebt, mit viel Emotionen und den ganz grossen Bilder. Da bekommt man erwartungsgemäss viel bombastischen Kitsch und auch den ein oder anderen Stereotype, der die einfach gehaltene Geschichte abrundet zu etwas Besonderem. Mit Dennis Mojen ("Nirgendwo") und Emilia Schüle ("Jugend ohne Gott") hat man auch zwei grossartige Jungschauspieler in den Hauptrollen, wobei gerade Mojen als naiver Kleindarsteller Emil mit seinem Enthusiasmus bezaubert. Dass man nebenbei noch den Mauerbau 1961 als Key für die Geschichte nimmt man als Zuschauer gern mit. Ich bin fast ein wenig schockverliebt - und verwundert warum die Begeisterung an der Kinokasse doch eher zurückhaltend war.
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 6,8)
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