Freitag, 5. August 2016
Shakira - Try Everything (Zoomania)

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Neu auf DVD:
Zoomania - Ganz schön ausgefuchst!
Zoomania, eine gigantische Stadt voller Möglichkeiten: Hier leben die unterschiedlichsten Tierarten Seite an Seite, sei es in Sahara-Wolkenkratzern oder Iglu-Appartements. Für jede Vorliebe findet sich der passende Wohnraum. Mitten in den Trubel dieser Großstadt wird die junge Polizistin Judy Hopps versetzt, die hofft, nun endlich einmal einen großen Fall lösen zu dürfen. Aber als kleiner Nager zwischen lauter großgewachsenen Kollegen wird sie nur belächelt und so darf Judy lediglich Parksündern nachjagen. Als ihr Chef sie endlich mit einem spannenden Auftrag betraut, stellt die clevere Häsin schnell fest, dass sie Hilfe braucht, um die mysteriöse Verschwörung aufzudecken, die die Bewohner von Zoomania in Atem hält. Notgedrungen lässt sie sich auf eine Zusammenarbeit mit dem vorlauten Fuchs und Trickbetrüger Nick Wilde ein.
www.filmstarts.de



Es spricht für diesen Disney-Film, dass er trotz des tierischen Thema nicht in eine dauerhafter Slapstick verfällt, um jeden dummen Kalauer mitzunehmen. Tatsächlich ist der Witz insgesamt eher feinsinnig und voller Anspielungen auf Fremdenangst, Vorurteile und Diskriminierung. Über allem steht aber die Botschaft des Films, man könne alles werden wenn man nur wolle (was mit der Rolle des Fuchs tatsächlich widerlegt wird). Die ist eingefangen in einem wunderbaren Feel-Good Film über ein vereintes Tierreich, in dem jeder gleich wert sein sollte. Diese Message stimmt, die Inszenierung ist ideenreich, und die Hauptfiguren wachsen mit ihren Kulleraugen schnell ans Herz. Ausserdem gibt es Figuren, wie das Faultier, und Momente, wie der Monolog des Spitzmaus-Mafiosi als Anspielung auf "Der Pate", die einfach im Film-Gedächtnis bleiben müssen. Beste Zeichentrick Unterhaltung!
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 7,5)


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Neu auf DVD:
The Boy
Brahms ist der achtjährige Sohn von Mr. und Mrs. Heelshire (Jim Norton, Diana Hardcastle) und er fordert ganz besonders liebevolle Aufmerksamkeit und Zuwendung. Die soll er künftig von der jungen Amerikanerin Greta (Lauren Cohan) erhalten, die als seine neue Nanny einen strikten Regelkatalog erhält. Aber auch der kann sie nicht ansatzweise auf das vorbereiten, was sie bei Arbeitsantritt im pittoresken Herrenhaus wirklich erwartet: Brahms ist eine Porzellanpuppe. Was Greta zunächst für einen grausamen Scherz hält, lässt nach Verletzung einiger Regeln jedoch nur einen Schluss zu: Die Puppe führt ein furchteinflößendes Eigenleben...



Die Ausgangslage mit dem Puppe scheint ungewöhnlich zu sein, die Erzählung ist es nicht. So bedient sich die Inszenierung der klassischen Elemente eines Gruselfilms mit dem einsamen Gebäuden und schummrigen Gängen in stürmischen Nächten. Auch der Erzählstil erweist sich als zurückhaltend langsam mit einer zunehmenden Bedrohlichkeit. Erst zum Ende hin wird mit einem übergroßen Knall das eigentliche Geheimnis gelüftet, das schauriger nicht sein könnte. Der Twist mag ziemlich krass und auch nicht unumstritten sein, aber er ist deutlich besser als wenn man einfach eine "Chucky im Geisterhaus"-Variante inszeniert hätte. So bekommt der Horror tatsächlich den Background eines Psycho-Thrillers und wirkt umso mehr nach.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 5,5)


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