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Sonntag, 25. Dezember 2016
Neu auf DVD:
Imperium
Imperium
crizcgn, 06:38h
FBI-Agent Nate Foster (Daniel Radcliffe) wird als Undercover-Agent in die rechtsradikale Szene Kaliforniens eingeschleust. Es gibt Hinweise auf einen verheerenden Anschlag mit einer radioaktiven Bombe. Er gewinnt das Vertrauen des Anführers Skins, über die er Kontakt zu einem rechtsradikalen Propagandisten findet, der als Kopf hinter dem geplanten Anschlag vermutet wird. Die Spur erweist sich jedoch als falsch. Als Nate bereits den Rückzug aus der Szene sucht, entdeckt er die wahren Verschwörer. Kann er den geplanten Anschlag noch rechtzeitig verhindern?
Jung-Darsteller Daniel Radcliffe ("Harry Potter") versuchte die letzten Jahre einiges, um sich schauspielerisch möglichst weit von dem Zauberlehrling zu entfernen. Aber ihn kahlrasiert, in Bomberjacke und Boots als Nazi zu sehen, ist schon krass. Dabei füllt er die scheinbare Klischee-Rolle durchaus überzeugend aus, auch wenn er nur ein Undercover-Agent ist, der in den tiefen Sumpf des weissen Rassismus eintaucht. Letztlich geht es aber weniger um den möglichen Anschlag, und auch nicht um den Undercover-Krimi, der recht vorhersehbar abgearbeitet wird. Das Spannende am provokanten Drama sind die verschiedenen Facetten und Motive seiner faschoiden Figuren, die immer wieder in den Focus der Geschichte stehen und dabei aktueller denn je sind. Am Ende stellt sich wieder einmal der Biedermann aus der Familie als viel gefährlicherer Terrorist heraus als die üblichen Dumpfbirnen mit Glatze und Springerstiefeln. Allerdings kommt mir das Ende etwas zu schnell und versöhnlich daher nach der langsamen Eintauchen ins Milieu. Der letzte Pfiff fehlt irgendwie, um das ungewöhnliche Werk zu einem wirklich herausragenden zu machen. Dennoch ein überaus spannendes und sehenswertes Polit-Drama.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6)
Jung-Darsteller Daniel Radcliffe ("Harry Potter") versuchte die letzten Jahre einiges, um sich schauspielerisch möglichst weit von dem Zauberlehrling zu entfernen. Aber ihn kahlrasiert, in Bomberjacke und Boots als Nazi zu sehen, ist schon krass. Dabei füllt er die scheinbare Klischee-Rolle durchaus überzeugend aus, auch wenn er nur ein Undercover-Agent ist, der in den tiefen Sumpf des weissen Rassismus eintaucht. Letztlich geht es aber weniger um den möglichen Anschlag, und auch nicht um den Undercover-Krimi, der recht vorhersehbar abgearbeitet wird. Das Spannende am provokanten Drama sind die verschiedenen Facetten und Motive seiner faschoiden Figuren, die immer wieder in den Focus der Geschichte stehen und dabei aktueller denn je sind. Am Ende stellt sich wieder einmal der Biedermann aus der Familie als viel gefährlicherer Terrorist heraus als die üblichen Dumpfbirnen mit Glatze und Springerstiefeln. Allerdings kommt mir das Ende etwas zu schnell und versöhnlich daher nach der langsamen Eintauchen ins Milieu. Der letzte Pfiff fehlt irgendwie, um das ungewöhnliche Werk zu einem wirklich herausragenden zu machen. Dennoch ein überaus spannendes und sehenswertes Polit-Drama.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6)
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