Sonntag, 27. November 2016
Filmklassiker Reloaded
Der Blob (Remake 1988)
Die gallertartige Substanz stammt aus dem Weltall und ernährt sich von Menschenfleisch. Die Opfer tragen grausame Verätzungen davon oder werden bis auf die Knochen abgenagt. Nach jedem Fressen wird der schwabbelige Mörderpudding - 'Blob' genannt - größer und größer. Bald hat er die Stadt erreicht und breitet sich unaufhaltsam über Kanalisation und Luftschächte aus. Polizei und Militär sind machtlos. Weder Feuer noch Gifte noch Bomben können dem Blob etwas anhaben. Die gesamte Menschheit schwebt in Lebensgefahr ...



Schon seltsam, was man früher noch als Kult empfunden hat. So wie bei diesem 1988er Horror-Spass, der heute allenfalls als unterhaltsamer Edel-Trash seiner Zeit durchgeht. Die merkwürdige Lebensform aus dem All blobt sich durch die Kleinstadt und verschlingt dabei alles, was ihr in den Weg kommt. Die Story zieht sich dabei durch die üblichen Genre-Klischees, besonders was die Motivation der Armee und Wissenschaftler betrifft. Damals im Kino hat es aber wahnsinnig Spass gemacht, zumal man die Geschichte des Glibber-Remakes auch nie wirklich ernst nehmen kann. Mit einem Augenzwinkern immer noch nostalgisch gute Unterhaltung.
Bewertung: 7/10


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Alpha House (2014)
Die frischgebackenen College-Studenten Cameron (Julien Bensimhon) und Zack (Chris O'Brien) können ihr Glück kaum fassen, als sie Plätze im legendären "Alpha House" bekommen - das Verbindungshaus gilt schließlich als Ort besonders wilder und ausschweifender Uni-Partys. Doch die Euphorie der beiden Freunde bekommt schnell einen massiven Dämpfer, denn sie erfahren, dass die Feierstätte nun auch dauerhaft weibliche Bewohner beherbergen soll. Was für die Jungs anfangs zumindest optisch noch durchaus reizvoll ist, wird für sie bald zur Tortur. So planen die neu eingezogenen Studentinnen, die Kontrolle über das Haus zu übernehmen und dort eine ausschließlich weibliche Verbindung aufzubauen. Das wollen sich Cameron, Zack und ihre männlichen Mitstreiter natürlich nicht gefallen lassen. Ein unerbittlicher Kampf um das "Alpha House" beginnt.



Ein Haufen notgeiler Jung-Studenten und ein Trupp überdreht-emanzipierter Mädels wettstreiten um ein Verbindungshaus im College. Als wäre dieser ausgelutscht-dämliche Plot nicht Warnung genug für den seriösen DVD-Gucker, das Ganze wird auch noch produziert von den Billig-Filmern aus den Asylum Studios, die vor allem für ihre "Mockbuster" Trash-Filme bekannt sind. Dementsprechend kann man auch nicht mehr erwarten als voyeristischer Fremdschäm-Material. Tatsächlich hat der Unsinn zwischen Kotz- und Tittenalarm durchaus seine erträglichen Momente. Und als Ausrede gilt, ich hab den "American Pie"-Klamauk im Billig-Ramsch entdeckt.
Bewertung: 2/10


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