... newer stories
Sonntag, 19. November 2017
To Kill a Man - Kein Weg zurück
crizcgn, 08:46h
In einer durchzechten Nacht diskutiert sich Jurastudent Harper (Tye Sheridan) in eine schier ausweglose Situation. Überzeugt davon, dass sein Stiefvater das Leben seiner Mutter auf dem Gewissen hat, bietet er dem zwielichtigen Unruhestifter Johnny Ray (Emory Cohen) in einer schmierigen Bar 20.000 Dollar für die Begleichung der offenen Rechnung mit seinem Stiefvater. Am nächsten Tag steht Johnny mit seiner trashigen Stripper-Freundin Cherry (Bel Powley) im Schlepptau tatsächlich vor Harpers Tür und Harper bleibt angesichts seiner derben Einschüchterungen nichts weiter übrig, als widerwillig mit den beiden auf einen unangenehmen Roadtrip in Richtung Las Vegas aufzubrechen, wo der Auftragsmörder seine Dienstleistung am Stiefvater vollenden will, der sich gerade mit seiner Geliebten vergnügt. Doch auf dem Weg in die Stadt der Sünde lauern jede Menge unvorhergesehene Gefahren, die das Trio in einen mörderischen Sog der Gewalt ziehen - und Harper muss schmerzhaft erfahren, dass jede Entscheidung Konsequenzen hat, die sich nicht umkehren lassen.
"Detour" ist ein kleiner, aber cooler Gangster-Film aus Grossbritannien, der ziemlich stylisch in Szene gesetzt wurde. Ein Milchbubi lässt sich mit einem Kleinganoven ein, der Ärger mit den grossen Gangstern hat. Die grobe Story ist damit klar. Der Clou bei diesem Streifen ist allerdings, dass er parallel von zwei möglichen Entwicklungen der Geschichte erzählt. Ein wenig wie "Lola rennt" quasi, nur im smarten Neo-Noir-Style. Zwar überhebt sich die Produktion manches Mal an dem komplexen Konstrukt, aber Spass macht die findige Inszenierung mit Tye Sheridan ("Scouts vs. Zombies") in der Hauptrolle auf jeden Fall. Und Referenzen an klassische Noir-Streifen (wie "Detour" von 1945) gibt es auch reichlich. Geheimtipp!
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 4)
"Detour" ist ein kleiner, aber cooler Gangster-Film aus Grossbritannien, der ziemlich stylisch in Szene gesetzt wurde. Ein Milchbubi lässt sich mit einem Kleinganoven ein, der Ärger mit den grossen Gangstern hat. Die grobe Story ist damit klar. Der Clou bei diesem Streifen ist allerdings, dass er parallel von zwei möglichen Entwicklungen der Geschichte erzählt. Ein wenig wie "Lola rennt" quasi, nur im smarten Neo-Noir-Style. Zwar überhebt sich die Produktion manches Mal an dem komplexen Konstrukt, aber Spass macht die findige Inszenierung mit Tye Sheridan ("Scouts vs. Zombies") in der Hauptrolle auf jeden Fall. Und Referenzen an klassische Noir-Streifen (wie "Detour" von 1945) gibt es auch reichlich. Geheimtipp!
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 4)
... link
Neu auf DVD:
Super Dark Times
Super Dark Times
crizcgn, 05:19h
Zach (Owen Campbell) und Josh (Charlie Tahan) sind beste Kumpels, die in den 90er Jahren in einem idyllischen, aber auch recht ereignislosen New Yorker Vorort aufwachsen. Die beiden sind unzertrennlich und fristen ihr Dasein hauptsächlich damit, mit BMX-Rädern durch die Gegend zu gondeln, Videospiele zu spielen und ihre Klassenkameradin Allison (Elizabeth Cappuccino) anzuschmachten. Als sie eines Nachmittags mal wieder auf der Suche nach Zerstreuung sind, ziehen sie gemeinsam mit ihren Mitschülern Daryl (Max Talisman) und Charlie (Sawyer Barth) und dem Samuraischwert von Joshs älterem Bruder im Gepäck in den Wald, um dort Milchkartons zu durchtrennen. Doch kommt es dabei zu einem tragischen Unfall, nach dem die Freundschaft zwischen Josh und Zach plötzlich nicht mehr das ist, was sie einmal war ...
www.filmstarts.de
Vier Jungs streunen durch den Wald, und es gibt eine Leiche. Was hier klingt wie ein RipOff von "Stand by me" entpuppt sich als ambitionierte aber des öfteren aufgesetzt wirkendes Teenie Drama zwischen Liebelei und Coming-Of-Age. Dabei fehlt es jedoch vorn und hinten an bemerkenswerten Momenten, die den Film zu etwas besonderen machen würde. Vor allem die Dialoge wirken hölzern und oftmals angestrengt ordinär, was auf Dauer einfach nur nervt. Der Ansatz der Teenie Geschichte ist dabei durchaus interessant, aber die Erzählung bleibt trotz des blutig-dramatischen Finale weit unter ihren Möglichkeiten. Schade auch!
Bewertung: 5,5/10
www.filmstarts.de
Vier Jungs streunen durch den Wald, und es gibt eine Leiche. Was hier klingt wie ein RipOff von "Stand by me" entpuppt sich als ambitionierte aber des öfteren aufgesetzt wirkendes Teenie Drama zwischen Liebelei und Coming-Of-Age. Dabei fehlt es jedoch vorn und hinten an bemerkenswerten Momenten, die den Film zu etwas besonderen machen würde. Vor allem die Dialoge wirken hölzern und oftmals angestrengt ordinär, was auf Dauer einfach nur nervt. Der Ansatz der Teenie Geschichte ist dabei durchaus interessant, aber die Erzählung bleibt trotz des blutig-dramatischen Finale weit unter ihren Möglichkeiten. Schade auch!
Bewertung: 5,5/10
... link
... older stories