... newer stories
Samstag, 30. Dezember 2017
Neu auf DVD:
Stephen Kings 'Kinder des Zorns' (Re-Release)
Stephen Kings 'Kinder des Zorns' (Re-Release)
crizcgn, 07:13h
In einer eigentlich friedlichen Kleinstadt im amerikanischen Mittelwesten, die von beeindruckend hohen Maisfelden eingeschlossen ist, breitet sich unter Jugendlichen der Sektenwahn aus. Der selbst ernannte Prophet Isaac (John Franklin) steckt mit seinem Fanatismus Teenager der ganzen Stadt an und verschanzt sich mit ihnen in den Maisfeldern. Ihr Ziel: Jeder, der älter als 19 Jahre ist, soll dem Maisgott geopfert werden. Als sich Arzt Burt Stanton (Peter Horton) und seine Freundin Vicky (Linda Hamilton) in den Feldern verirren, werden sie schon erwartet.
Die Verfilmungen der Stephen King Kurzgeschichte von 1977 über die bösen Kinder im Kornfeld gehören schon zu den berüchtigsten Produktionen nach dem Bestseller-Autoren. Mit Sicherheit aber nicht zu den besten Produktionen, auch wenn die sieben Fortsetzungen und das TV-Remake von 2009 anderes vermuten lassen. Tatsächlich ist das Original von 1984 mit jugendlichen Barbarismus und Sektenwahn für seine Zeit gar nicht mal so schlecht. Auch wenn die Special Effects natürlich gruseliger sind als die Geschichte an sich. Erst trifft es ein leeres Dorf, dann eine benachbarte Gemeinde und schliesslich die Stadt. Der Wahn ist in jedem Streifen derselbe, die recht plumpe Inszenierung mit trashigem Finale erst recht.
Interessant ist da vor allem die Neuverfilmung von 2009, die sich deutlich näher an der Vorlage orientiert, Aber auch wenn die Atmosphäre durchaus okay ist, überzeugt diese TV-Inszenierung allein schon wegen der Darstellung seiner Protagonisten als nerviges Ehepaar weniger. Wie soll man mit der Geschichte mitfiebern, wenn man nur noch auf das schnelle Ableben der hysterischen Frau hofft. Wenigstens im Ende ist man deutlich konsequenter als bei der Erstverwertung.
Kinder des Zorns (1984)
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
Kinder des Zorns II: Tödliche Ernte (1992)
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 4)
Kinder des Zorns 3: Das Chicago-Massaker (1995)
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 3)
Stephen Kings Kinder des Zorns (2009)
Bewertung: 5/10
Die Verfilmungen der Stephen King Kurzgeschichte von 1977 über die bösen Kinder im Kornfeld gehören schon zu den berüchtigsten Produktionen nach dem Bestseller-Autoren. Mit Sicherheit aber nicht zu den besten Produktionen, auch wenn die sieben Fortsetzungen und das TV-Remake von 2009 anderes vermuten lassen. Tatsächlich ist das Original von 1984 mit jugendlichen Barbarismus und Sektenwahn für seine Zeit gar nicht mal so schlecht. Auch wenn die Special Effects natürlich gruseliger sind als die Geschichte an sich. Erst trifft es ein leeres Dorf, dann eine benachbarte Gemeinde und schliesslich die Stadt. Der Wahn ist in jedem Streifen derselbe, die recht plumpe Inszenierung mit trashigem Finale erst recht.
Interessant ist da vor allem die Neuverfilmung von 2009, die sich deutlich näher an der Vorlage orientiert, Aber auch wenn die Atmosphäre durchaus okay ist, überzeugt diese TV-Inszenierung allein schon wegen der Darstellung seiner Protagonisten als nerviges Ehepaar weniger. Wie soll man mit der Geschichte mitfiebern, wenn man nur noch auf das schnelle Ableben der hysterischen Frau hofft. Wenigstens im Ende ist man deutlich konsequenter als bei der Erstverwertung.
Kinder des Zorns (1984)
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
Kinder des Zorns II: Tödliche Ernte (1992)
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 4)
Kinder des Zorns 3: Das Chicago-Massaker (1995)
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 3)
Stephen Kings Kinder des Zorns (2009)
Bewertung: 5/10
... link
Deutsche Klassiker:
Peter Voss, der Millionendieb (Doppel-DVD)
Peter Voss, der Millionendieb (Doppel-DVD)
crizcgn, 05:26h
Der Bankier Rottmann, ein Freund von Peter Voss (O. W. Fischer), sitzt gerade richtig in der Klemme. Die Juwelen eines Kunden sind nach einem Autounfall spurlos verschwunden, und weil Rottmann die Juwelen mitfinanzierte, steht er kurz vor dem Konkurs. Peter Voss weiß Rat. Er will die Gläubiger mit einem fingierten Bankraub, bei dem Geld gestohlen werden soll, das es gar nicht mehr gibt, besänftigen. Doch als das Rettungsunternehmen beginnt, stehen plötzlich echte Bankräuber vor dem Tresor in Rottmanns Bank.
Gute 60 Jahre ist dieser seichte Klamauk mit Hang zum James Bond der 1960er jetzt alt. O.W. Fischer ("Es muss nicht immer Kaviar sein") spielt eine seiner bekanntesten Rollen mit viel Charme und Selbstironie. Die 4. Neuverfilmung des Romans von Ewald Gerhard Seeliger kommt bei aller zeitgemässen Seichtheit recht locker flockig und auch voller nostalgischem Witz daher, so dass es eher unwichtig ist wie unsinnig die Handlung inszeniert ist. Die Fortsetzung toppt das Lustspiel allerdings mit noch mehr Tempo und Witz, exotischen Plätzen und bekannten Gesichtern der damaligen Zeit. Vor allem Walter Giller ("Rosen für den Staatsanwalt") hat sich als Sidekick neben O.W. Fischer in den Mittelpunkt gespielt. Das reicht durchaus heute noch für heitere Unterhaltung an schmuddeligen Sonntagnachmittagen.
Peter Voss, der Millionendieb (1958)
Bewertung: 5,5/10
Peter Voss, der Held des Tages (1959)
Bewertung: 6,5/10
Gute 60 Jahre ist dieser seichte Klamauk mit Hang zum James Bond der 1960er jetzt alt. O.W. Fischer ("Es muss nicht immer Kaviar sein") spielt eine seiner bekanntesten Rollen mit viel Charme und Selbstironie. Die 4. Neuverfilmung des Romans von Ewald Gerhard Seeliger kommt bei aller zeitgemässen Seichtheit recht locker flockig und auch voller nostalgischem Witz daher, so dass es eher unwichtig ist wie unsinnig die Handlung inszeniert ist. Die Fortsetzung toppt das Lustspiel allerdings mit noch mehr Tempo und Witz, exotischen Plätzen und bekannten Gesichtern der damaligen Zeit. Vor allem Walter Giller ("Rosen für den Staatsanwalt") hat sich als Sidekick neben O.W. Fischer in den Mittelpunkt gespielt. Das reicht durchaus heute noch für heitere Unterhaltung an schmuddeligen Sonntagnachmittagen.
Peter Voss, der Millionendieb (1958)
Bewertung: 5,5/10
Peter Voss, der Held des Tages (1959)
Bewertung: 6,5/10
... link
Freitag, 29. Dezember 2017
Hugh Jackman in 'Greatest Showman'
crizcgn, 02:23h
Als P.T. Barnum (Hugh Jackman) seine Arbeit verliert, treiben ihn und seine Frau Charity (Michelle Williams) Existenzsorgen um. Doch dann hat der zweifache Vater Barnum eine Geschäftsidee: Er gründet ein Kuriositätenkabinett, für das er unter anderem eine bärtige Frau und einen kleinwüchsigen Mann anheuert. Doch er will seinen zahlenden Gästen nicht nur Kurioses bieten, sondern auch eine atemberaubende Show mit Akrobaten wie der Trapezkünstlerin Anne Wheeler (Zendaya) und spektakulären Tänzern. Gleichzeitig sehnt Barnum sich nach dem Respekt der feinen Gesellschaft, die hochnäsig auf seinen Zirkus herabsieht. Er tut sich daher mit dem seriösen Theatermacher Phillip Carlyle (Zac Efron) zusammen und als er bei einer königlichen Audienz der schwedischen Opernsängerin Jenny Lind (Rebecca Ferguson) begegnet, wittert er die Chance darauf, endlich auch in der High Society und in der Kunstszene ernstgenommen zu werden. Er geht mit Jenny auf Amerika-Tournee ...
www.filmstarts.de
Es gibt Filme, da weiss man mit dem ersten Takt, dass man begeistert sein wird. "Greatest Showman" ist einer von diesen Filmen, die sofort zünden. Und zwar mit einem Feuerwerk an Musik und Emotionen. Er bietet grossartige Szenarien in fantastischen Settings, dramatische Aufnahmen und eine musikalische Untermalung, die sofort ins Ohr geht. Die Geschichte um den Zirkusdirektor Barnum, der seine Show mit Kuriositäten anreichert, beruht dabei auf wahren Begebenheiten, dreht sich den Plot aber zur perfekten Unterhaltung etwas zurecht. Das kann man machen, wenn man dabei wie hier eine schmissige und temporeiche Show auf die Beine stellt, die den Zuschauer packt und bis zum Schluss nicht mehr loslässt.
Wenn man etwas zu bemängeln haben könnte, dann die oberflächliche Sprunghaftigkeit an manchen Stellen. So gibt es den Moment, an dem sich Barnum von seinen Künstlern in der Öffentlichkeit abwendet, um selbst gut dazustehen. Da erweist er sich als richtiges Arschloch, der mit einem Mal gegen die Moral der Geschichte agiert. Das einzige, was den gemobbten Kollegen dazu einfällt, ist ein schmissiges Lied, und danach ist er ohnehin auf Einzel-Tour verschwunden. Da es sich bei der Nummer aber mit "This is me" um das Hauptthema des Films und einen potentiellen Kultsong und sicheren "Oscar"-Kandidaten handelt, verdrängt man den Bruch in der Erzählung tatsächlich schnell. In dem Moment wird aber die Figur des immerzu unterschätzten Zac Efron ("High School Musical") als Theatermacher, der aus Liebe zur Gruppe dazu stösst, für mich fast zum eigentlichen Sympathieträger.
Grundsätzlich ist das natürlich nur ein kleiner Wermutstropfen in einem herausragenden Musical-Film, der über 90 Minuten derart viel positive Energie auf die Leinwand zaubert, einen Hugh Jackman ("Logan - The Wolverine") als Allround-Entertainer beweist und zahlreiche magische Momente kreiert, wie man es seit Baz Luhrmanns "Moulin Rouge" nicht mehr erlebt hat. Und der bei den diversen Preisverleihungen jetzt im Frühjahr sicher eine Rolle spielen wird. Must See!
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
www.filmstarts.de
Es gibt Filme, da weiss man mit dem ersten Takt, dass man begeistert sein wird. "Greatest Showman" ist einer von diesen Filmen, die sofort zünden. Und zwar mit einem Feuerwerk an Musik und Emotionen. Er bietet grossartige Szenarien in fantastischen Settings, dramatische Aufnahmen und eine musikalische Untermalung, die sofort ins Ohr geht. Die Geschichte um den Zirkusdirektor Barnum, der seine Show mit Kuriositäten anreichert, beruht dabei auf wahren Begebenheiten, dreht sich den Plot aber zur perfekten Unterhaltung etwas zurecht. Das kann man machen, wenn man dabei wie hier eine schmissige und temporeiche Show auf die Beine stellt, die den Zuschauer packt und bis zum Schluss nicht mehr loslässt.
Wenn man etwas zu bemängeln haben könnte, dann die oberflächliche Sprunghaftigkeit an manchen Stellen. So gibt es den Moment, an dem sich Barnum von seinen Künstlern in der Öffentlichkeit abwendet, um selbst gut dazustehen. Da erweist er sich als richtiges Arschloch, der mit einem Mal gegen die Moral der Geschichte agiert. Das einzige, was den gemobbten Kollegen dazu einfällt, ist ein schmissiges Lied, und danach ist er ohnehin auf Einzel-Tour verschwunden. Da es sich bei der Nummer aber mit "This is me" um das Hauptthema des Films und einen potentiellen Kultsong und sicheren "Oscar"-Kandidaten handelt, verdrängt man den Bruch in der Erzählung tatsächlich schnell. In dem Moment wird aber die Figur des immerzu unterschätzten Zac Efron ("High School Musical") als Theatermacher, der aus Liebe zur Gruppe dazu stösst, für mich fast zum eigentlichen Sympathieträger.
Grundsätzlich ist das natürlich nur ein kleiner Wermutstropfen in einem herausragenden Musical-Film, der über 90 Minuten derart viel positive Energie auf die Leinwand zaubert, einen Hugh Jackman ("Logan - The Wolverine") als Allround-Entertainer beweist und zahlreiche magische Momente kreiert, wie man es seit Baz Luhrmanns "Moulin Rouge" nicht mehr erlebt hat. Und der bei den diversen Preisverleihungen jetzt im Frühjahr sicher eine Rolle spielen wird. Must See!
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
... link
Sonntag, 24. Dezember 2017
Neu auf DVD:
Clever & Smart - In geheimer Mission
Clever & Smart - In geheimer Mission
crizcgn, 07:29h
Der verrückte Jimmy zwingt den Geheimdienst 'T.I.A.', den Trans-Internationalen Agentenring, buchstäblich in die Knie und klaut den brandneuen Safe mitsamt Top-Secret-Dokument aus dem Büro von Mister L. Ein klarer Fall für die Meisteragenten Clever und Smart, die mit der Hilfe von Dr. Bakterius den wahnsinnigen Dieb stellen und das Dokument zurückbringen sollen. Doch als wäre das nicht genug, muss sich Jeff Smart noch mit dem monströsen Gangster 'Fieser Affe' herumärgern. Dieser ist aus dem Gefängnis entflohen und will sich an Smart für seine Verhaftung vor 15 Jahren rächen. Die beiden Top-Agenten der T.I.A. reiten sich von einem Schlamassel in den nächsten und lassen keinen Zweifel daran, dass sie die geheime Mission auf ihre chaotische Art und Weise lösen müssen ...
Wer in den 1980ern Interesse an Comics hatte, der wird an den immerzu chaotischen Agenten Clever & Smart und ihre katastrophalen Abenteuern nicht vorbeigekommen sein. Anscheinend ist der Kult um die Reihe in Spanien noch viel extremer, denn nach der eher grenzwertigen Realverfilmung von 2003 hat man dort inzwischen auch eine Anime-Version auf den Markt gebracht. Das Ergebnis ist allerdings schon schmerzhaft abstrus geraten. Ohne Gefühl für Timing wird drauflos gekloppt und gekalauert, dass sich sämtliche Balken biegen. Sinnfreier Slapstick-Trash reiht sich im Stakkato-Tempo aneinander und zieht sich mit Mühe auf Kino-Länge. In Ansätzen spiegelt sich dabei auch den anarchischen Stil der damaligen Zeit wieder. Über weite Strecken ist der Handlungsverlauf jedoch einfach nur hanebüchen und reichlich "drüber". Aber auch sowas kann ja durchaus mal Spass machen.
Bewertung: 5/10
Wer in den 1980ern Interesse an Comics hatte, der wird an den immerzu chaotischen Agenten Clever & Smart und ihre katastrophalen Abenteuern nicht vorbeigekommen sein. Anscheinend ist der Kult um die Reihe in Spanien noch viel extremer, denn nach der eher grenzwertigen Realverfilmung von 2003 hat man dort inzwischen auch eine Anime-Version auf den Markt gebracht. Das Ergebnis ist allerdings schon schmerzhaft abstrus geraten. Ohne Gefühl für Timing wird drauflos gekloppt und gekalauert, dass sich sämtliche Balken biegen. Sinnfreier Slapstick-Trash reiht sich im Stakkato-Tempo aneinander und zieht sich mit Mühe auf Kino-Länge. In Ansätzen spiegelt sich dabei auch den anarchischen Stil der damaligen Zeit wieder. Über weite Strecken ist der Handlungsverlauf jedoch einfach nur hanebüchen und reichlich "drüber". Aber auch sowas kann ja durchaus mal Spass machen.
Bewertung: 5/10
... link
Samstag, 23. Dezember 2017
Neu auf DVD:
Der dunkle Turm
Der dunkle Turm
crizcgn, 07:11h
Revolvermann Roland Deschain (Idris Elba) ist der letzte seiner Art und gefangen in einem ewigen Kampf mit Walter O’Dim, auch bekannt als der Mann in Schwarz (Matthew McConaughey). Roland ist fest entschlossen, ihn daran zu hindern, den Dunklen Turm zu Fall zu bringen, der das ganze Universum zusammenhält. Das Schicksal aller Welten steht auf dem Spiel, als das Gute und das Böse in einer ultimativen Schlacht aufeinanderprallen. Denn Roland ist der Einzige, der den Dunklen Turm vor dem Mann in Schwarz verteidigen kann ...
Man nehme eines der bekanntesten Mammut-Werke vom Horror-Spezialist Stephen King ("Shining"), besetze mit Idris Elba ("The Avengers 2", "Thor") sowie Matthew McConaughey ("Dallas Buyers Club") bekannte Darsteller in den Nebenrollen und inszeniere ein aufwendiges Special Effect Abenteuer drumherum. Leider funktioniert aber die Geschichte irgendwie gar nicht. Der Zuschauer bekommt null Bezug zu dem aufgeblähten Geschehen, sofern er überhaupt nachvollziehen kann um was es geht. Der Nichtkenner wird verwirrt zurückgelassen, und der Fan bekommt eine allzu freie Interpretation serviert. Am Ende bleiben ganz viel lange Gesichter zurück. Optisch okay, aber insgesamt berechtigte Enttäuschung!
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
Man nehme eines der bekanntesten Mammut-Werke vom Horror-Spezialist Stephen King ("Shining"), besetze mit Idris Elba ("The Avengers 2", "Thor") sowie Matthew McConaughey ("Dallas Buyers Club") bekannte Darsteller in den Nebenrollen und inszeniere ein aufwendiges Special Effect Abenteuer drumherum. Leider funktioniert aber die Geschichte irgendwie gar nicht. Der Zuschauer bekommt null Bezug zu dem aufgeblähten Geschehen, sofern er überhaupt nachvollziehen kann um was es geht. Der Nichtkenner wird verwirrt zurückgelassen, und der Fan bekommt eine allzu freie Interpretation serviert. Am Ende bleiben ganz viel lange Gesichter zurück. Optisch okay, aber insgesamt berechtigte Enttäuschung!
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
... link
Freitag, 22. Dezember 2017
Phantom Halo - Brüder am Abgrund (2014)
crizcgn, 05:22h
Die Brüder Samuel (Thomas Brodie-Sangster) und Beckett Emerson (Luke Kleintank) leben am Existenzminimum. Ihr Vater Warren (Sebastian Roché) bekommt seine Spielsucht nicht in den Griff und versäuft jeden Cent, den die beiden nach Hause bringen. Um mit ihrem chaotischen Leben fertig zu werden, flüchtet sich jedes Familienmitglied in eine andere Traumwelt: Shakespeare, Comics, Liebesaffären. Als sich Beckett die Gelegenheit bietet, leicht an etwas Geld heranzukommen, indem er Banknoten fälscht, hofft er, damit die Schulden seines Vaters zurückzahlen zu können. Doch sein Plan geht schief.
Es ist schon recht interessant, Luke Kleintank ("The Man in the High Castle") und den jungen Thomas Brodie-Sangster ("Maze Runner") als Brüder im blutigen Gangster-Milieu zu sehen. Der Plot des Thrillers bleibt allerdings eher eine krude Mischung aus Sozial-Klischees, Melodrama, Heist-Movie und Shakespeare-Zitaten, die man recht anteilnahmslos verfolgt, ohne dass man sich wirklich für die Figuren und ihr Schicksal interessiert. Dafür bleibt die Entwicklung der Handlung insgesamt zu zerfahren und unentschlossen zwischen den Genres. Nicht umsonst wurde der Streifen anscheinend erst dieses Jahr in Deutschland veröffentlicht. Uninspiriert!
Bewertung: 4/10
Es ist schon recht interessant, Luke Kleintank ("The Man in the High Castle") und den jungen Thomas Brodie-Sangster ("Maze Runner") als Brüder im blutigen Gangster-Milieu zu sehen. Der Plot des Thrillers bleibt allerdings eher eine krude Mischung aus Sozial-Klischees, Melodrama, Heist-Movie und Shakespeare-Zitaten, die man recht anteilnahmslos verfolgt, ohne dass man sich wirklich für die Figuren und ihr Schicksal interessiert. Dafür bleibt die Entwicklung der Handlung insgesamt zu zerfahren und unentschlossen zwischen den Genres. Nicht umsonst wurde der Streifen anscheinend erst dieses Jahr in Deutschland veröffentlicht. Uninspiriert!
Bewertung: 4/10
... link
... older stories