Donnerstag, 13. Februar 2020
Neu auf DVD:
MA - Sie sieht alles
MA - Sie sieht alles
crizcgn, 07:46h
Sue Ann (Octavia Spencer) ist eine einsame Frau, die in der ruhigen Kleinstadt in Ohio, wo sie zu Hause ist, meist für sich bleibt. Eines Tages wird sie allerdings von der jugendlichen Maggie (Diana Silvers) gebeten, für sie und ihre Freunde Alkohol zu kaufen, da sie selbst nicht alt genug sind, um diesen legal zu erwerben. Die alleinstehende Frau lässt sich zu dem Gefallen überreden und geht sogar noch einen Schritt weiter: In einem Versuch endlich ein paar Freunde zu gewinnen, lädt sie die Teenager ein, den Keller ihres Hauses zu nutzen, um ungestört zu trinken und abzuhängen. Die Jugendlichen willigen ein und lassen sich auch auf die seltsamen Regeln von Sue Ann ein: Einer von ihnen muss immer nüchtern bleiben. Sie dürfen nicht fluchen. Sie dürfen niemals nach oben ins Haus gehen. Und sie müssen ihre Gastgeberin "Ma" nennen. Zunächst funktioniert das Arrangement hervorragend, doch dann wird die Gastfreundlichkeit immer mehr zur Besessenheit.
Schon eher obskurer Psycho-Thriller. Eine ältere Frau biedert sich bei Jugendlichen an um die Einsamkeit ihrer eigener Kindheit zu überspielen. Und plötzlich legt sie alle lahm und fesselt sie im Keller für bizarre Folterungen (warum?). Bis zu dieser Wende zieht sich die Geschichte in die Länge. Von der Grundidee mag das nicht einmal so uninteressant sein. Man hätte das aber irgendwie anders gestalten können. Vielleicht auch deutlich trashiger. Wirklich ernst nehmen kann man den Plot mit seinen seltsam anmutenden Wendungen und Logiksprüngen ohnehin nicht.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 5,9)
Schon eher obskurer Psycho-Thriller. Eine ältere Frau biedert sich bei Jugendlichen an um die Einsamkeit ihrer eigener Kindheit zu überspielen. Und plötzlich legt sie alle lahm und fesselt sie im Keller für bizarre Folterungen (warum?). Bis zu dieser Wende zieht sich die Geschichte in die Länge. Von der Grundidee mag das nicht einmal so uninteressant sein. Man hätte das aber irgendwie anders gestalten können. Vielleicht auch deutlich trashiger. Wirklich ernst nehmen kann man den Plot mit seinen seltsam anmutenden Wendungen und Logiksprüngen ohnehin nicht.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 5,9)
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Sonntag, 2. Februar 2020
Thor 3: Tag der Entscheidung (2017)
crizcgn, 07:47h
Während 'Asgard' und seiner Bevölkerung durch die Tyrannei der skrupellosen Hela (Cate Blanchett) der Untergang droht, wird Thor (Chris Hemsworth) am anderen Ende des Universums ohne seine mächtige Waffe gefangen gehalten. In einem atemlosen Wettlauf gegen die Zeit versucht der Göttersohn seinen Weg zurück in die Heimat zu finden, um 'Ragnarök', die gefürchtete Götterdämmerung, aufzuhalten. Doch vorher muss er sich in einem tödlichen Gladiatorenkampf keinem Geringeren als einem alten Verbündeten und Mitglied der Avengers stellen: dem unglaublichen Hulk (Mark Ruffalo) ...
Ist das eigentlich eine Superhelden-Parodie? Ständig werden dümmste Sprüche und Kalauer durch die Handlung getrieben, die ansonsten im Stakkato-Takt mit Effekte aufgebauscht wird, inhaltlich aber eher rudimentär bleibt. Der triefende Pathos in den Ansprachen der Antihelden, zwischen den Flachwitzen, deutet allerdings darauf hin, dass die Autoren den Unsinn ernst meinen, den sie da verzapfen. Spätestens mit dem Cameo von Comic-Ikone Stan Lee und dem folgenden Zusammentreffen mit Hulk ist echt alles vorbei an Glaubwürdigkeit. Kaum nachvollziehbar wie man für den Klamauk mit Sandalenfilm- und Gladiatoren-Anleihen über 130 Minuten im Kino sitzen konnte. Unglaublich!
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
Ist das eigentlich eine Superhelden-Parodie? Ständig werden dümmste Sprüche und Kalauer durch die Handlung getrieben, die ansonsten im Stakkato-Takt mit Effekte aufgebauscht wird, inhaltlich aber eher rudimentär bleibt. Der triefende Pathos in den Ansprachen der Antihelden, zwischen den Flachwitzen, deutet allerdings darauf hin, dass die Autoren den Unsinn ernst meinen, den sie da verzapfen. Spätestens mit dem Cameo von Comic-Ikone Stan Lee und dem folgenden Zusammentreffen mit Hulk ist echt alles vorbei an Glaubwürdigkeit. Kaum nachvollziehbar wie man für den Klamauk mit Sandalenfilm- und Gladiatoren-Anleihen über 130 Minuten im Kino sitzen konnte. Unglaublich!
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
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Sonntag, 19. Januar 2020
Neu auf DVD:
Tim Burtons 'Dumbo'
Tim Burtons 'Dumbo'
crizcgn, 06:53h
Zirkusdirektor Max Medici (Danny DeVito) engagiert den Kriegsheimkehrer Holt Farrier (Colin Farrell), damit dieser sich um den kleinen Dumbo kümmert, der mit seinen übergroßen Elefantenohren zum Gespött des Publikums wird. Doch dann finden Holts Kinder heraus, dass Dumbo dadurch ganz besondere Fähigkeiten bekommt: er kann damit fliegen! Daraus wollen V. A. Vandemere (Michael Keaton) und die Trapezkünstlerin Colette Marchant (Eva Green) eine große Zirk
usnummer und ein großes Geschäft machen.
Wenn es einen Disney-Stoff gibt, der interessant klingt für eine Neuverfilmung, dann ist es diese Geschichte um den Elefanten Dumbo. Und wenn dann noch Tim Burton ("Charlie und die Schokoladenfabrik") inszeniert, dann kann man ein märchenhaft-kitschiges Märchen erwarten. Der Film ist dementsprechend grellfarbig, überzuckert und fern jeder Realität, aber es geht ja auch um einen fliegenden Elefanten. Wer sich darauf einlassen kann, der wird begeistert sein von dem völlig überzogenen Zirkus-Abenteuer, selbst wenn die Special Effects ziemlich künstlich bleiben. Aber vielleicht ist auch das reine Absicht. Für Burton Fans ein Muss.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6,3)
usnummer und ein großes Geschäft machen.
Wenn es einen Disney-Stoff gibt, der interessant klingt für eine Neuverfilmung, dann ist es diese Geschichte um den Elefanten Dumbo. Und wenn dann noch Tim Burton ("Charlie und die Schokoladenfabrik") inszeniert, dann kann man ein märchenhaft-kitschiges Märchen erwarten. Der Film ist dementsprechend grellfarbig, überzuckert und fern jeder Realität, aber es geht ja auch um einen fliegenden Elefanten. Wer sich darauf einlassen kann, der wird begeistert sein von dem völlig überzogenen Zirkus-Abenteuer, selbst wenn die Special Effects ziemlich künstlich bleiben. Aber vielleicht ist auch das reine Absicht. Für Burton Fans ein Muss.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6,3)
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Samstag, 18. Januar 2020
Neu auf DVD:
Better watch out
Better watch out
crizcgn, 08:14h
In kleinen, ruhigen Vororten passiert normalerweise nichts Schreckliches - doch dieses Weihnachten sieht das anders aus. Ashley (Olivia DeJonge) freut sich auf leicht verdientes Geld, als sie zu ihren Babysitting-Job antritt. Aber als unheimliche Gestalten in das Haus der Eltern des zwölfjährigen Luke (Levi Miller) einbrechen und beginnen, die beiden zu terrorisieren, muss Ashley alles tun, was in ihrer Macht steht, um sich und den Jungen zu beschützen. Bald allerdings stellt sie fest, dass sie es nicht bloß mit einfachen Einbrechern zu tun hat.
Der vermeindliche Weihnachtsfilm kommt als ziemlicher Mindfuck daher. Obwohl rein inhaltlich als Komödie konzipiert erweist sich der Film in der Inszenierung von Chris Peckover ("Undocumented") als ziemlich fieser Horror-Thriller. Das aber derart sarkastisch-böse, dass man mehr als nur einen 'WTF'-Moment hat. Und gerade der junge Levi Miller ("Pan") als zwölfjähriger Stalker bleibt in seiner Darstellung erschreckend weird zwischen krankhaft und doch schon komisch. Zeitweise erinnert das an den Horror-Klassiker "Funny Games", wenn auch in einer überzuckerten "Kevin - Allein zu Haus" Variante. Und diese schwarzhumorige Mischung ist schon sehr perfide. Wer Spass an solchen seltsamen Horror-Komödien hat, der sollte sich den Streifen keinesfalls entgehen lassen. Auch ausserhalb der Weihnachtszeit.
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 6,1)
Der vermeindliche Weihnachtsfilm kommt als ziemlicher Mindfuck daher. Obwohl rein inhaltlich als Komödie konzipiert erweist sich der Film in der Inszenierung von Chris Peckover ("Undocumented") als ziemlich fieser Horror-Thriller. Das aber derart sarkastisch-böse, dass man mehr als nur einen 'WTF'-Moment hat. Und gerade der junge Levi Miller ("Pan") als zwölfjähriger Stalker bleibt in seiner Darstellung erschreckend weird zwischen krankhaft und doch schon komisch. Zeitweise erinnert das an den Horror-Klassiker "Funny Games", wenn auch in einer überzuckerten "Kevin - Allein zu Haus" Variante. Und diese schwarzhumorige Mischung ist schon sehr perfide. Wer Spass an solchen seltsamen Horror-Komödien hat, der sollte sich den Streifen keinesfalls entgehen lassen. Auch ausserhalb der Weihnachtszeit.
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 6,1)
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Neu auf DVD:
Friedhof der Kuscheltiere (2019)
Friedhof der Kuscheltiere (2019)
crizcgn, 06:41h
Dr. Louis Creed (Jason Clarke), seine Frau Rachel (Amy Seimetz) und ihre beiden Kinder Gage und Ellie entfliehen der Großstadt für ein beschauliches Leben auf dem Land. Ganz in der Nähe ihres neuen Zuhauses und von dichtem Wald umgeben, befindet sich der unheimliche 'Friedhof der Kuscheltiere'. Nach einem tragischen Zwischenfall bittet Louis seinen kauzigen Nachbarn Jud Crandall (John Lithgow) um Hilfe und löst damit ungewollt eine gefährliche Kettenreaktion aus, die etwas abgrundtief Böses freisetzt und das neu gewonnene Familienidyll bedroht. Schnell wird den Creeds klar, dass der Tod manchmal besser ist ...
Die erste Verfilmung von 1989 war kein filmisches Meisterwerk, hat aber über die Jahre einen gewissen Kultstatus erlangt. Da überrascht nicht, dass das fantasielose Hollywood irgendwann ein Remake auf die Leinwand bringen muss. Das bekommt auch gleich ein paar klischeehafte Zugaben wie seltsame Kinder auf den Strassen, düstere Legenden und eine dramatische Kindheit, um die dann ein paar Buh-Effekte mehr inszeniert werden. In den wenigsten Fällen trägt es allerdings zur Atmosphäre des Films bei. Einzig der Twist beim Unfall mit dem Laster kann kurz überraschen. Ansonsten fällig auf, dass man einfach bekannte Horror-Wege abschreitet und mit oberflächlichen (und teils gruseligen) Dialogen zusammenkleistert. Einen Genre-Frischling mag das noch unterhalten, alle anderen werden vermutlich doch eher enttäuscht sein. Ziemlich überflüssig.
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 5,1)
Die erste Verfilmung von 1989 war kein filmisches Meisterwerk, hat aber über die Jahre einen gewissen Kultstatus erlangt. Da überrascht nicht, dass das fantasielose Hollywood irgendwann ein Remake auf die Leinwand bringen muss. Das bekommt auch gleich ein paar klischeehafte Zugaben wie seltsame Kinder auf den Strassen, düstere Legenden und eine dramatische Kindheit, um die dann ein paar Buh-Effekte mehr inszeniert werden. In den wenigsten Fällen trägt es allerdings zur Atmosphäre des Films bei. Einzig der Twist beim Unfall mit dem Laster kann kurz überraschen. Ansonsten fällig auf, dass man einfach bekannte Horror-Wege abschreitet und mit oberflächlichen (und teils gruseligen) Dialogen zusammenkleistert. Einen Genre-Frischling mag das noch unterhalten, alle anderen werden vermutlich doch eher enttäuscht sein. Ziemlich überflüssig.
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 5,1)
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Sonntag, 12. Januar 2020
Neu auf DVD:
The Clovehitch Killer
The Clovehitch Killer
crizcgn, 17:34h
Der 16-jährige Tyler (Charlie Plummer) führt ein glückliches Leben in einer amerikanischen Kleinstadt, die vor zehn Jahren von einem Serienkiller heimgesucht wurde. Der sogenannte 'Clovehitch Killer' tötete mehrere Frauen, die er stets gefesselt an seinen Tatorten hinterließ. Eines Tages findet Tyler im Auto seines Vaters Don Burnside (Dylan McDermott) das Bild eines jungen, strangulierten Mädchens. Schockiert von diesem Ereignis, keimt in ihm der Verdacht auf, dass eventuell sein Vater der langgesuchte Clovehitch-Killer sein könnte. Mithilfe der gleichaltrigen Kassi (Madisen Beaty) geht er seiner Eingebung nach, um eine ungeheuerliche Wahrheit ans Licht zu bringen ...
Der Ansatz, die Geschichte eines vermeintlichen Serienkillers aus der Sicht der Familie zu erzählen, ist durchaus interessant. Zumal es nicht von Anfang an klar ist, was wirklich hinter den (wahren) Geschehnissen steckt. Die Inszenierung bleibt allerdings bieder, verheddert sich in Zeitsprüngen und Perspektivwechseln und sieht vor allem optisch sehr nach blassem TV Movie aus. Inhaltlich kann man nichts gegen die Low Budget Produktion sagen, die Twists im Drama mit 'Coming of Age'-Ansätze sind okay, und auch Dylan McDermott ("Olympus has fallen") und Charlie Plummer ("Alles Geld der Welt") als Vater und Sohn überzeugen. Trotzdem bleibt der Film harmloser Durchschnitt.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Der Ansatz, die Geschichte eines vermeintlichen Serienkillers aus der Sicht der Familie zu erzählen, ist durchaus interessant. Zumal es nicht von Anfang an klar ist, was wirklich hinter den (wahren) Geschehnissen steckt. Die Inszenierung bleibt allerdings bieder, verheddert sich in Zeitsprüngen und Perspektivwechseln und sieht vor allem optisch sehr nach blassem TV Movie aus. Inhaltlich kann man nichts gegen die Low Budget Produktion sagen, die Twists im Drama mit 'Coming of Age'-Ansätze sind okay, und auch Dylan McDermott ("Olympus has fallen") und Charlie Plummer ("Alles Geld der Welt") als Vater und Sohn überzeugen. Trotzdem bleibt der Film harmloser Durchschnitt.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
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