Sonntag, 28. August 2016
Feuer frei auf Frankie (1967)
Der renommierte Wissenschaftler Peers (Charles Fawcett) hat einen Treibstoff entwickelt, der ganz neue Wege in der Raumfahrt ermöglichen soll. Sein Assistent Bargher (Joachim Fuchsberger) hat ihm dabei geholfen und verkündet auf einer Konferenz in Genf die Testergebnisse. Dies weckt natürlich das Interesse einiger Gangsterorganisationen, die perfide Zwecke verfolgen und versuchen, Professor Peers zu entführen. Da der Forscher den Anschlag nicht überlebt, wird sein schwerverletzter Assistent für die Gangster interessant. Eine Gangsterorganisation plant, ihn auf dem Rückflug in die USA zu kidnappen. Da kommt die CIA auf die Idee, seinen Bruder Frankie (Joachim Fuchsberger), der ihm zum Verwechseln ähnlich sieht, zu überreden, seine Rolle zu übernehmen und die Ganoven so auf eine falsche Fährte zu locken. Mit den richtigen Angeboten - Geld und Frauen - kann der Playboy schnell überredet werden. Und so wird das "Feuer" von allen Seiten auf ihn eröffnet.



In den 1960ern stand das Kino-Publikum drauf, mit Deutsch-Krimis überhäuft zu werden. Erst die düsteren Filme der Marke Edgar Wallace, dann mit "Jerry Cotton" und "Kommissar X" actionreichere Agenten-Thriller. Bei den Fliessband-Produkten gab es durchaus Filme, die heute noch zum überzeugenden Nostalgie-Spass taugen. Dieser Streifen mit Doppelgänger-Verfolgungsjagd, seichtem Humor und reichlich von James Bond inspirierter Action gehört nur bedingt dazu. Zwar kann die trashige Geschichte mit dem wie immer grandiosen Blacky Fuchsberger ("Der Hexer"), Rik Battaglia ("Winnetou III") und Eddi Arent ("Der Zinker") ganz beswingt unterhalten, aber für wirkliche Spannung ist sie doch zu durchschnittlich heruntergekurbelt.
Bewertung: 4/10