Mittwoch, 17. Februar 2016
Neu auf DVD:
Vacation - Wir sind die Griswolds
Vacation! Ferienzeit! Obwohl Rusty Griswold (Ed Helms) in seiner Jugend so einige traumatisierende Familien-Ausflüge überstanden hat, will auch er mit seiner Frau Debbie (Christina Applegate) und seinen Söhnen James (Skyler Gisondo) und Kevin (Steele Stebbins) das Familienband durch einen gemeinsamen Urlaub enger knüpfen. Amerikas beliebtester Freizeitpark Walley World scheint dafür genau das richtige Ziel zu sein, zumal es wohl die letzte Möglichkeit ist, das Spielparadies zu besuchen, denn der Park steht kurz vor der Schließung. Also tut Rusty es seinem Vater Clark (Chevy Chase) und seiner Mutter Ellen (Beverly D’Angelo) gleich und lädt die gesamte Familie ins Auto, um quer durchs Land nach Kalifornien zu fahren. Dabei dürfen auch Rustys Schwester Audrey (Leslie Mann) und deren Nachrichtensprecher-Ehemann Stone Crandall (Chris Hemsworth) nicht fehlen. Aber natürlich geht auf der Reise längst nicht alles glatt und ein etwas sonderlicher Wildwasser-Reiseführer (Charlie Day) ist bald das geringste Problem der lebenslustigen Familie Griswold.



Was hier ein bisschen nach Ripoff zu "Wir sind die Millers" aussieht, ist tatsächlich eine Remake von "National Lampoon’s Vacation - Die schrillen Vier auf Achse". Und das kann sich durchaus sehen lassen. Zwar ist die Geschichte ziemlich dünn und zieht sich durch Klamauk in Episoden-Form, und auch ohne "Pippi-Kacka-Kotze"-Humor kommt man nicht aus. Aber dafür gibt es genügend Kalauer, die tatsächlich zünden und für kurzweiligen Spass sorgen. Die Inszenierung ist ebenso flott auf den Punkt gebracht wie die darstellerischen Leistung. Die selbstironischen Kurzauftritte von Chris Hemsworth ("Marvel's The Avengers") sowie von Chevy Chase und Beverly D’Angelo (aus den Originalfilmen) sorgen zudem für wohliges Schmunzeln. Für die grossen Awards wird das alles natürlich nicht reichen, aber als kleiner Feelgood-Happen kann man es wesentlich schlechter treffen. Ich habe gelacht!
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 5)


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Sonntag, 14. Februar 2016
New World Order X (2013)
Die nahe Zukunft: Schmerz und Emotion wurden mit Hilfe einer von der Regierung ausgegeben Droge namens 'Torpase' unterdrückt. Joshua Barrett (Tommy Martin) durchlebt die Monotonie eines ewig gleichen, sich immer wiederholenden Arbeitslebens. Erst als er von einem rebellischen Priester entführt wird, ändert er sich für ihn alles. Ohne den Einfluss von 'Torpase' erkennt er, dass das Leben mehr ist, als er zuerst gedacht hat. Ohne die von Schmerz und Verzweiflung ausgelösten Nöte ist das Leben nichts wert.



Die Motive sind hier zwar nicht unbedingt originell, aber für einen ordentlichen SF-Streifen sollte das allerdings reichen - auch im Low Budget Bereich. Das scheitert jedoch schon an einem Drehbuch, dass mit dem Stoff recht wenig anfangen kann und mit wirren Ansätzen einfach ins Leere laufen lässt. Die Regie zerhackstückelt die Versatzstücke dann weiter, bis ein seltsamer Brei an Plot übrig bleibt. Auf billigstem Niveau inszeniert, kann man dann kaum noch etwas mit dem Ergebnis anfangen, zumal auch die Darsteller ihren Part bestenfalls lustlos herunterspielen. Mit dem reisserischen Cover hat das alles übrigens auch gar nichts zu tun. Rohrkrepierer!
Bewertung: 0,5/10


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Freitag, 12. Februar 2016
Neu auf DVD:
Kill Me Three Times
Ein Schuss - und Charlie Wolfe (Simon Pegg) liegt am Boden. Während er auf den Tod wartet, in einer Villa mit Ausblick auf das türkisblaue Meer, denkt er darüber nach, wie es soweit kommen konnte. Seine Situation hängt zu einem nicht unbeträchtlichen Teil mit seinem Beruf zusammen, denn der sterbende Mann ist Auftragskiller. Zeitsprung zurück: Jack Taylor (Callan Mulvey) macht Charlie ein Angebot, das dieser ohne Zögern annimmt. Für 50.000 Dollar soll er Jacks Frau töten, die Surferstadt-Schönheit Alice Taylor (Alice Braga). Also schnappt sich Charlie seine Waffe, observiert die junge Frau - und merkt sehr schnell, dass er nicht der einzige ist, der sie killen will. Auch die verführerische Lucy Webb (Teresa Palmer) und der Zahnarzt Nathan Webb (Sullivan Stapleton) sind hinter Alice her ...
www.filmstarts.de



"Man stirbt nur dreimal" ist ein kleiner dreckiger Gangster-Film, bei dem jeder jeden um die Ecke bringen will. Oder alle Alice? Man weiss es nicht so genau. Zumindest kommt es zu einer Reihe Verwicklungen, Twistereien und blutigen Shootouts. Zwar nimmt die skurrile Handlung letztendlich die ein oder andere Wendung zuviel, aber für spannende Unterhaltung sorgt das allemal. Und Simon Pegg ("Hot Fuzz - Zwei abgewichste Profis") ist immer eine Bank - auch wenn seine Rolle hier lange Zeit nicht über die des Beobachters hinausgeht. Kann man mal machen.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)


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Dienstag, 9. Februar 2016
Neu auf DVD:
Life After Beth
Beth (Aubrey Plaza) stirbt und hinterlässt ihren Freund Zach (Dane DeHaan) in tiefer Trauer. Seltsamerweise scheinen ihn Beths Eltern (John C. Reilly, Molly Shannon) nun zu meiden, was den Trauernden stutzig macht. Als er der Familie einen Besuch abstattet, macht er eine folgenschwere Entdeckung: Beth ist noch am Leben – oder jedenfalls weilt sie noch unter den Lebenden. Denn sie ist als Zombie aus ihrem Grab gekrochen und ihre Eltern habe sie überglücklich wieder aufgenommen. Bis auf die Tatsache, dass sie unter einem kleinen Gedächtnisverlust leidet und dem Trieb, Menschen zu essen, Einhalt gewähren muss, scheint alles wie früher. Aber sie müssen höllisch aufpassen, dass Beth von niemandem entdeckt wird. Indes ist Zach überglücklich, dass er seine große Liebe wieder hat – bis Beth schließlich beginnt, das zu tun, was Zombies eben so tun …
www.filmstarts.de



Was für eine absurde Komödie! "Life After Beth" klingt inhaltlich ein wenig an "Weg mit der Ex", geht aber deutlich skurriler an das Thema mit der untoten Freundin heran. So scheinen irgendwie alle handelnden Figuren manisch besessen zu sein von oder gegen dem Zombie-Wahn. Und Dane DeHaan ("The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro") als liebesblinder Held gibt dem Ganzen noch einen besonders schrägen Ton. Natürlich hätte man die Geschichte pointierter erzählen können, und gerade das Finale wirkt fast schon zu banal für die Grösse des Fass, das man bis dahin aufgemacht hat. Trotzdem macht die Zombie-Dramedy zu jedem Zeitpunkt Spass, weil sie herrlich unkonventionell ihre Geschichte erzählt. Fast wie "Garden State" für Untote. Bin verwirrt aber begeistert!
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 5)


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Sonntag, 31. Januar 2016
DJ C.R.I.Z. MIX 376

DJ C.R.I.Z. MIX 376 by Djcrizmix on Mixcloud

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