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Sonntag, 22. Mai 2016
Neu auf DVD:
Kicking Off - Alles tanzt nach meiner Pfeife!
Kicking Off - Alles tanzt nach meiner Pfeife!
crizcgn, 02:31h
Obwohl ihr geliebtes Fußballteam eine miserable Saisonleistung hingelegt hat, pilgern Wigsy (Warren Brown) und Cliff (Greg McHugh) jeden Samstag ins Stadion, um ihre Mannschaft anzufeuern. Doch in der heutigen Begegnung geht es für ihr Team um nichts Geringeres als um den Klassenerhalt. Eine Niederlage würde den bitteren Abstieg bedeuten. In der Schlussphase des Spiels gelingt der Mannschaft der langersehnte Führungstreffer. Doch nach dem wilden Jubel folgt sogleich die Ernüchterung: Der Schiedsrichter Anthony Greaves (Alistair Petrie) lässt den rettenden Treffer nicht gelten. Und als kurz darauf auch noch der Gegner auf der anderen Seite einen fragwürdigen Treffer landen kann, rasen die Fans vor Wut. Die beiden Kumpels fassen kurzerhand einen Entschluss: Sie entführen den Schiedsrichter.
Eigentlich können nur die fussballverliebten Engländer auf eine derart einfache wie abstruse Idee kommen - und sie adäquat umsetzen. Schliesslich braucht es schon die richtige Art von Humor und auch entsprechende Herzlichkeit, um daraus einen Feelgood Movie zu machen. Tatsächlich gelingt das Unterfangen auch über weite Strecken. Allerdings hat man die Grundidee nicht wirklich weitergedacht und die Handlung eher routiniert durchlaufen lassen anstatt sie zum Ende hin mit weiteren Wendungen interessant zu halten. Auch beim Humor hätte man noch eine Schippe britische Bissigkeit draufpacken können. So wirkt das Ergebnis doch eher harmloser als erwartet. Trotzdem ordentliche Unterhaltung für Zwischendurch.
Bewertung: 6,5/10
Eigentlich können nur die fussballverliebten Engländer auf eine derart einfache wie abstruse Idee kommen - und sie adäquat umsetzen. Schliesslich braucht es schon die richtige Art von Humor und auch entsprechende Herzlichkeit, um daraus einen Feelgood Movie zu machen. Tatsächlich gelingt das Unterfangen auch über weite Strecken. Allerdings hat man die Grundidee nicht wirklich weitergedacht und die Handlung eher routiniert durchlaufen lassen anstatt sie zum Ende hin mit weiteren Wendungen interessant zu halten. Auch beim Humor hätte man noch eine Schippe britische Bissigkeit draufpacken können. So wirkt das Ergebnis doch eher harmloser als erwartet. Trotzdem ordentliche Unterhaltung für Zwischendurch.
Bewertung: 6,5/10
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Samstag, 21. Mai 2016
Neu auf DVD:
Die 5. Welle
Die 5. Welle
crizcgn, 10:05h
Vier Angriffswellen von zunehmend todbringenden Ausmaßen haben den Großteil der Erde zerstört. Vor einer Kulisse aus Angst und Misstrauen ist Cassie Sullivan (Chloë Grace Moretz) auf der Flucht und versucht verzweifelt, ihren kleinen Bruder zu retten. Während sie sich auf die unvermeidliche und absolut tödliche fünfte Welle vorbereitet, verbündet sie sich mit einem jungen Mann, der ihre letzte Hoffnung sein könnte - falls sie ihm trauen kann ...
Das erste Drittel ist überraschend packendes SciFi-Kino, das spannender kaum sein könnte. Dann aber flacht die Handlung immer mehr zur naiven Teenie-Schmonzette inklusive überflüssiger Love Story ab. Am Ende ist es eine Kinder-Armee, die von der Regierung aufgehetzt wird, gegen die Aliens vorzugehen, ohne zu wissen, wen sie wirklich bekämpfen. Mit seltsamen Twists, Schläfer-Dramatik und der übergrossen Liebe rutscht der Streifen immer mehr in den Kitsch eines Groschenromans, ohne dass die immerhin solide Produktion gegen die Unsinnigkeiten ankommt. Mit einer intensiveren, und damit vielleicht auch düsteren Inszenierung hätte man den ganzen Klischees ausweichen können. So bleibt ein weichgespühlter Teenie-Streifen, der nie über geistlose Platitüden hinausgeht. Trotzdem immer noch recht unterhaltsam.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 5)
Das erste Drittel ist überraschend packendes SciFi-Kino, das spannender kaum sein könnte. Dann aber flacht die Handlung immer mehr zur naiven Teenie-Schmonzette inklusive überflüssiger Love Story ab. Am Ende ist es eine Kinder-Armee, die von der Regierung aufgehetzt wird, gegen die Aliens vorzugehen, ohne zu wissen, wen sie wirklich bekämpfen. Mit seltsamen Twists, Schläfer-Dramatik und der übergrossen Liebe rutscht der Streifen immer mehr in den Kitsch eines Groschenromans, ohne dass die immerhin solide Produktion gegen die Unsinnigkeiten ankommt. Mit einer intensiveren, und damit vielleicht auch düsteren Inszenierung hätte man den ganzen Klischees ausweichen können. So bleibt ein weichgespühlter Teenie-Streifen, der nie über geistlose Platitüden hinausgeht. Trotzdem immer noch recht unterhaltsam.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 5)
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Dienstag, 17. Mai 2016
Neu auf DVD:
Creed - Rocky's Legacy
Creed - Rocky's Legacy
crizcgn, 05:15h
Adonis Johnson (Michael B. Jordan) hat seinen Vater, den Schwergewicht-Weltmeister Apollo Creed, nie kennengelernt, denn der starb bereits vor Adonis' Geburt. Aber dass ihm das Boxen im Blut liegt, daran besteht kein Zweifel - also macht sich Adonis auf nach Philadelphia, wo Apollo Creed einst seinen berühmten Kampf gegen den zähen Nachwuchsboxer namens Rocky Balboa bestritt. In der Stadt der Bruderliebe sucht Adonis Rocky (Sylvester Stallone) auf und bittet ihn, sein Trainer zu werden. Rocky lehnt das entschieden ab, weil er mit dem Kampfsport nichts mehr zu tun haben will. Er erkennt allerdings sofort, dass Adonis jene Kraft und Entschlossenheit geerbt hat, für die Apollo bekannt war - aus der erbitterten Rivalität zwischen Apollo und Rocky entstand später eine enge Freundschaft. Rocky gibt also nach und beginnt den jungen Fighter zu trainieren, obwohl er selbst derzeit einen gefährlicheren Gegner konfrontieren muss, als ihm im Ring jemals begegnet ist. Seit Adonis von Rocky betreut wird, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis er eine Chance auf den Titelkampf bekommt, doch wird es ihm gelingen, nicht nur die Dynamik, sondern auch das Herz eines echten Kämpfers zu entwickeln, bevor er in den Ring steigt?
Hauptdarsteller Sylvester Stallone ("The Expendables") ist clever genug zu wissen, dass er seine Kultfigur Rocky Balboa nun nicht noch mit 70 in den Boxring schicken kann. Schon der direkte Vorgänger von vor 10 Jahren war in der Hinsicht ziemlich grenzwertig. Also macht er ihn jetzt zum Trainer vom Sohnes eines ehemaligen Box-Rivalen. Selbst der profitversprechende Name Rocky Balboa taucht (zumindest im Original) nicht einmal im Film-Titel auf. Und was soll man sagen, es funktioniert grossartig. Die Geschichte wird schlüssig erzählt und öffnet auch die Möglichkeiten für eine neue Richtung des Franchise (dessen Fortsetzung bereits angekündigt ist). Inhaltlich bewegt man sich routiniert in den üblichen Parametern des Sportfilms. Insgesamt auf jeden Fall ordentlich erzählt, aber nicht unbedingt aufregend Neues. Dennoch, genialer Schachzug des nimmermüden Herrn Stallone!
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
Hauptdarsteller Sylvester Stallone ("The Expendables") ist clever genug zu wissen, dass er seine Kultfigur Rocky Balboa nun nicht noch mit 70 in den Boxring schicken kann. Schon der direkte Vorgänger von vor 10 Jahren war in der Hinsicht ziemlich grenzwertig. Also macht er ihn jetzt zum Trainer vom Sohnes eines ehemaligen Box-Rivalen. Selbst der profitversprechende Name Rocky Balboa taucht (zumindest im Original) nicht einmal im Film-Titel auf. Und was soll man sagen, es funktioniert grossartig. Die Geschichte wird schlüssig erzählt und öffnet auch die Möglichkeiten für eine neue Richtung des Franchise (dessen Fortsetzung bereits angekündigt ist). Inhaltlich bewegt man sich routiniert in den üblichen Parametern des Sportfilms. Insgesamt auf jeden Fall ordentlich erzählt, aber nicht unbedingt aufregend Neues. Dennoch, genialer Schachzug des nimmermüden Herrn Stallone!
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
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Montag, 16. Mai 2016
Das grenzt an Liebe (2014)
crizcgn, 22:22h
Oren Little (Michael Douglas) ist kurz gesagt ein Scheusal. Es gibt eine Million Gründe, den Immobilienmakler nicht zu mögen. Besonders die Nachbarn kommen in den Genuss seiner Gemeinheiten und dass er auch noch der Besitzer des Appartementhauses ist, macht das Ganze nicht einfacher. Doch eine Person hat sein Interesse geweckt: die attraktive Sängerin Leah (Diane Keaton) von nebenan. Eher ungeschickt und auf seine ganz speziell hölzerne Art versucht er, sie zu erobern. Doch das zunächst mit nur mäßigem Erfolg. Erst als Oren sich überraschend um seine Enkeltochter Sarah (Sterling Jerins) kümmern muss, wendet sich das Blatt. Unschlüssig, wie man eine Neunjährige versorgt, bittet er Leah um Hilfe. Als er denkt, sich smart aus der Verantwortung ziehen zu können, beißt er auf Granit, denn Leah gibt ihm kontra! Und auf einmal ist klar: Da geht noch was!
Rob Reiner gehört ohne Frage zu den besten Regisseuren des letzten Jahrhunderts, und Filme wie "Stand by me", "Harry und Sally", "Misery" oder "Eine Frage der Ehre" sind Klassiker der 80er / 90er. In den letzten Jahren ist er allerdings äussert seicht geworden mit harmlosen RomComs. Auch hier bleibt er an der Oberfläche hängen und lässt jeden Biss im rechten Moment vermissen. Das überrascht besonders, da Filmlegende Michael Douglas ("Wall Street") eigentlich prädestiniert ist für die Rolle des arroganten Schnösel. Sein Spiel bleibt jedoch auf Sparflamme und damit weit entfernt von einem Jack Nicholson in "Besser geht's nicht". Diane Keaton ("Was das Herz begehrt") als resignierte Sängerin im hohen Alter überzeugt zwar mehr, sie allein kann das allzu banale Script aber auch nicht weiter aufwerten. Das Ergebnis versaut einem zwar nicht den ganzen Abend, bleibt aber insgesamt weit hinter den Erwartungen und auch Möglichkeiten zurück. Harmlos, aber enttäuschend!
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 5)
Rob Reiner gehört ohne Frage zu den besten Regisseuren des letzten Jahrhunderts, und Filme wie "Stand by me", "Harry und Sally", "Misery" oder "Eine Frage der Ehre" sind Klassiker der 80er / 90er. In den letzten Jahren ist er allerdings äussert seicht geworden mit harmlosen RomComs. Auch hier bleibt er an der Oberfläche hängen und lässt jeden Biss im rechten Moment vermissen. Das überrascht besonders, da Filmlegende Michael Douglas ("Wall Street") eigentlich prädestiniert ist für die Rolle des arroganten Schnösel. Sein Spiel bleibt jedoch auf Sparflamme und damit weit entfernt von einem Jack Nicholson in "Besser geht's nicht". Diane Keaton ("Was das Herz begehrt") als resignierte Sängerin im hohen Alter überzeugt zwar mehr, sie allein kann das allzu banale Script aber auch nicht weiter aufwerten. Das Ergebnis versaut einem zwar nicht den ganzen Abend, bleibt aber insgesamt weit hinter den Erwartungen und auch Möglichkeiten zurück. Harmlos, aber enttäuschend!
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 5)
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Sonntag, 15. Mai 2016
Neu auf DVD:
The Driver
The Driver
crizcgn, 06:10h
Vince McKees (David Morrissey) Leben in Manchester gleicht mit Geldsorgen, Familienproblemen und Depressionen einer Sackgasse, der er als Taxifahrer zumindest ansatzweise zu entrinnen versucht. Das scheint tatsächlich zu gelingen, als sein Freund Colin Vine (Ian Hart) aus dem Knast entlassen wird und ihm einen profitablen Job verschafft. Für den örtlichen Gangsterboss 'The Horse' (Colm Meaney) soll er offensichtlich einfache Kurierfahrten erledigen. Plötzlich befindet Vince sich auf der Überholspur des Lebens, die - schneller als es ihm lieb ist - in einen Abgrund aus Kriminalität und Gewalt führt ...
Die englische Serien haben deutschen Produktionen voraus, dass die zumeist viel abgedrehter und dreckiger daherkommen können. Gerade bei Gangster-Filmen geht es dort wirklich zur Sache. Und wenn man dann noch "The Driver" liest, muss man unwillkürlich an den Kinohit mit Ryan Gosling denken. Damit hat dieser Zweiteiler aber nichts zu tun. Und auch sonst weist die TV-Produktion wenig Bemerkenswertes ausser den üblichen Motiven und Klischees des Genres auf. Das kann man machen, dann muss man aber über die Figuren oder einen verqueren Humor Zugang zu den Zuschauern aufbauen. Genau das passiert nicht, was "The Driver" dann zu einem überraschend belanglosen Gangster-Streifen macht. Egal, ob David Morrissey bei "The Walking Dead" schon den Gouverneur gab.
Bewertung: 3/10
Die englische Serien haben deutschen Produktionen voraus, dass die zumeist viel abgedrehter und dreckiger daherkommen können. Gerade bei Gangster-Filmen geht es dort wirklich zur Sache. Und wenn man dann noch "The Driver" liest, muss man unwillkürlich an den Kinohit mit Ryan Gosling denken. Damit hat dieser Zweiteiler aber nichts zu tun. Und auch sonst weist die TV-Produktion wenig Bemerkenswertes ausser den üblichen Motiven und Klischees des Genres auf. Das kann man machen, dann muss man aber über die Figuren oder einen verqueren Humor Zugang zu den Zuschauern aufbauen. Genau das passiert nicht, was "The Driver" dann zu einem überraschend belanglosen Gangster-Streifen macht. Egal, ob David Morrissey bei "The Walking Dead" schon den Gouverneur gab.
Bewertung: 3/10
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