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Samstag, 6. August 2016
Neu auf DVD:
Dirty Grandpa
Dirty Grandpa
crizcgn, 07:11h
Durch eine Ehe mit der kontrollsüchtigen Meredith ist für Jason Kelly (Zac Efron) auch eine Partnerschaft in der Kanzlei seines Schwiegervaters in spe gesichert. Der lebenshungrige Großvater Dick (Robert De Niro) allerdings nötigt seinen spießigen Enkel noch kurz vor dessen Hochzeit, ihn nach Daytona zum 'Spring Break' zu fahren, mit verheerenden Folgen. Während der sexbesessene Dick auf Parties, Kneipenschlägereien und durchzechten Karaoke Nächten sein Leben in vollen Zügen genießt, ist er andererseits fest entschlossen, Jason von dessen biederen Zukunftsplänen abzubringen. Und dazu ist dem alten Gauner wirklich jedes Mittel recht. Doch schon bald stellen der 'Dirty Grandpa' und sein verklemmter Enkel auf der wildesten Reise ihres Lebens fest, dass sie so einiges voneinander lernen können.
Die Story vom Trip mit dem notgeilen Grossvater nach dem Tod von dessen Frau ist sicherlich vorhersehbar und auch ziemlich doof. Das grössere Problem ist allerdings die zweifelhafte Ausführung, die permanent Sätze mit "Schwanz" oder "Wichser" in allen Varianten in den Dialog quetschen muss. Auch die Produktion voller kleiner Anschlussmängel (Hemd innerhalb von Sekunden zu; Hände mal in, mal aus den Taschen) werten den Film eher ab. Und einige Nebenfiguren sind einfach gruselig. Damit meine ich gar nicht mal den fliegenden Händler, der quasi überall auftaucht wo irgendwas los ist (auch wenn die permanente Verharmlosung von Crystal Meth absolut nicht witzig ist). Dann schon eher die dauernervige Verlobte, die man am liebsten sofort abschiessen würde. Auch in der Hinsicht überrascht der Verlauf null. Als trashiger Partyfilm kann der Streifen aber dennoch sehr gut unterhalten. Und Zac Efron ("Bad Neighbors") als verklemmter Enkel, der unter Drogen wirklich alle Hemmungen (und Klamotten) verliert, kann durchaus auch noch einiges reissen.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 4,5)
Die Story vom Trip mit dem notgeilen Grossvater nach dem Tod von dessen Frau ist sicherlich vorhersehbar und auch ziemlich doof. Das grössere Problem ist allerdings die zweifelhafte Ausführung, die permanent Sätze mit "Schwanz" oder "Wichser" in allen Varianten in den Dialog quetschen muss. Auch die Produktion voller kleiner Anschlussmängel (Hemd innerhalb von Sekunden zu; Hände mal in, mal aus den Taschen) werten den Film eher ab. Und einige Nebenfiguren sind einfach gruselig. Damit meine ich gar nicht mal den fliegenden Händler, der quasi überall auftaucht wo irgendwas los ist (auch wenn die permanente Verharmlosung von Crystal Meth absolut nicht witzig ist). Dann schon eher die dauernervige Verlobte, die man am liebsten sofort abschiessen würde. Auch in der Hinsicht überrascht der Verlauf null. Als trashiger Partyfilm kann der Streifen aber dennoch sehr gut unterhalten. Und Zac Efron ("Bad Neighbors") als verklemmter Enkel, der unter Drogen wirklich alle Hemmungen (und Klamotten) verliert, kann durchaus auch noch einiges reissen.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 4,5)
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Freitag, 5. August 2016
Shakira - Try Everything (Zoomania)
crizcgn, 16:39h
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Neu auf DVD:
Zoomania - Ganz schön ausgefuchst!
Zoomania - Ganz schön ausgefuchst!
crizcgn, 15:30h
Zoomania, eine gigantische Stadt voller Möglichkeiten: Hier leben die unterschiedlichsten Tierarten Seite an Seite, sei es in Sahara-Wolkenkratzern oder Iglu-Appartements. Für jede Vorliebe findet sich der passende Wohnraum. Mitten in den Trubel dieser Großstadt wird die junge Polizistin Judy Hopps versetzt, die hofft, nun endlich einmal einen großen Fall lösen zu dürfen. Aber als kleiner Nager zwischen lauter großgewachsenen Kollegen wird sie nur belächelt und so darf Judy lediglich Parksündern nachjagen. Als ihr Chef sie endlich mit einem spannenden Auftrag betraut, stellt die clevere Häsin schnell fest, dass sie Hilfe braucht, um die mysteriöse Verschwörung aufzudecken, die die Bewohner von Zoomania in Atem hält. Notgedrungen lässt sie sich auf eine Zusammenarbeit mit dem vorlauten Fuchs und Trickbetrüger Nick Wilde ein.
www.filmstarts.de
Es spricht für diesen Disney-Film, dass er trotz des tierischen Thema nicht in eine dauerhafter Slapstick verfällt, um jeden dummen Kalauer mitzunehmen. Tatsächlich ist der Witz insgesamt eher feinsinnig und voller Anspielungen auf Fremdenangst, Vorurteile und Diskriminierung. Über allem steht aber die Botschaft des Films, man könne alles werden wenn man nur wolle (was mit der Rolle des Fuchs tatsächlich widerlegt wird). Die ist eingefangen in einem wunderbaren Feel-Good Film über ein vereintes Tierreich, in dem jeder gleich wert sein sollte. Diese Message stimmt, die Inszenierung ist ideenreich, und die Hauptfiguren wachsen mit ihren Kulleraugen schnell ans Herz. Ausserdem gibt es Figuren, wie das Faultier, und Momente, wie der Monolog des Spitzmaus-Mafiosi als Anspielung auf "Der Pate", die einfach im Film-Gedächtnis bleiben müssen. Beste Zeichentrick Unterhaltung!
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
www.filmstarts.de
Es spricht für diesen Disney-Film, dass er trotz des tierischen Thema nicht in eine dauerhafter Slapstick verfällt, um jeden dummen Kalauer mitzunehmen. Tatsächlich ist der Witz insgesamt eher feinsinnig und voller Anspielungen auf Fremdenangst, Vorurteile und Diskriminierung. Über allem steht aber die Botschaft des Films, man könne alles werden wenn man nur wolle (was mit der Rolle des Fuchs tatsächlich widerlegt wird). Die ist eingefangen in einem wunderbaren Feel-Good Film über ein vereintes Tierreich, in dem jeder gleich wert sein sollte. Diese Message stimmt, die Inszenierung ist ideenreich, und die Hauptfiguren wachsen mit ihren Kulleraugen schnell ans Herz. Ausserdem gibt es Figuren, wie das Faultier, und Momente, wie der Monolog des Spitzmaus-Mafiosi als Anspielung auf "Der Pate", die einfach im Film-Gedächtnis bleiben müssen. Beste Zeichentrick Unterhaltung!
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
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Neu auf DVD:
The Boy
The Boy
crizcgn, 04:57h
Brahms ist der achtjährige Sohn von Mr. und Mrs. Heelshire (Jim Norton, Diana Hardcastle) und er fordert ganz besonders liebevolle Aufmerksamkeit und Zuwendung. Die soll er künftig von der jungen Amerikanerin Greta (Lauren Cohan) erhalten, die als seine neue Nanny einen strikten Regelkatalog erhält. Aber auch der kann sie nicht ansatzweise auf das vorbereiten, was sie bei Arbeitsantritt im pittoresken Herrenhaus wirklich erwartet: Brahms ist eine Porzellanpuppe. Was Greta zunächst für einen grausamen Scherz hält, lässt nach Verletzung einiger Regeln jedoch nur einen Schluss zu: Die Puppe führt ein furchteinflößendes Eigenleben...
Die Ausgangslage mit dem Puppe scheint ungewöhnlich zu sein, die Erzählung ist es nicht. So bedient sich die Inszenierung der klassischen Elemente eines Gruselfilms mit dem einsamen Gebäuden und schummrigen Gängen in stürmischen Nächten. Auch der Erzählstil erweist sich als zurückhaltend langsam mit einer zunehmenden Bedrohlichkeit. Erst zum Ende hin wird mit einem übergroßen Knall das eigentliche Geheimnis gelüftet, das schauriger nicht sein könnte. Der Twist mag ziemlich krass und auch nicht unumstritten sein, aber er ist deutlich besser als wenn man einfach eine "Chucky im Geisterhaus"-Variante inszeniert hätte. So bekommt der Horror tatsächlich den Background eines Psycho-Thrillers und wirkt umso mehr nach.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
Die Ausgangslage mit dem Puppe scheint ungewöhnlich zu sein, die Erzählung ist es nicht. So bedient sich die Inszenierung der klassischen Elemente eines Gruselfilms mit dem einsamen Gebäuden und schummrigen Gängen in stürmischen Nächten. Auch der Erzählstil erweist sich als zurückhaltend langsam mit einer zunehmenden Bedrohlichkeit. Erst zum Ende hin wird mit einem übergroßen Knall das eigentliche Geheimnis gelüftet, das schauriger nicht sein könnte. Der Twist mag ziemlich krass und auch nicht unumstritten sein, aber er ist deutlich besser als wenn man einfach eine "Chucky im Geisterhaus"-Variante inszeniert hätte. So bekommt der Horror tatsächlich den Background eines Psycho-Thrillers und wirkt umso mehr nach.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
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Donnerstag, 21. Juli 2016
Star Trek 3 - Beyond
crizcgn, 22:41h
Die Crew der U.S.S. Enterprise befindet sich mitten auf einer fünfjährigen Mission, um in den Weiten des Weltalls nach fremden Lebensformen zu suchen. Inzwischen haben sich Routine und Langeweile in den Alltag eingeschlichen. Der amtsmüde Captain James T. Kirk (Chris Pine) plant, nach Abschluss der Reise als Vizepräsident der gigantischen Föderationsraumstation Yorktown anzuheuern, während der Erste Offizier Spock (Zachary Quinto) vom Tod des Botschafters Spock (Leonard Nimoy) erfährt, an dessen Stelle er das Erbe Vulkans bewahren will. Auf dem Weg zum lebensfeindlichen Planeten Altamid gerät die Enterprise allerdings in eine Falle: Der brandgefährliche Schurke Krall (Idris Elba) attackiert sie mit einer mächtigen Biowaffe und zwingt sie zu einer Bruchlandung. Während der größte Teil der Mannschaft um Lieutenant Uhura (Zoe Saldana) und Steuermann Sulu (John Cho) in Gefangenschaft gerät, können sich Kirk, Spock, Chefingenieur Scotty (Simon Pegg), Schiffsarzt „Pille“ McCoy (Karl Urban) und Navigator Chekov (Anton Yelchin) in Rettungskapseln absetzen und versuchen, die anderen zu befreien.
www.filmstarts.de
Der erste der "Star Trek Reloaded" Filme war insofern herausragend, weil er die alte Reihe entstaubte und dabei ihren ursprünglichen Glanz hervorbringen konnte. Gerade die neue Besetzung der alten Charaktäre war phänomenal. Damit konnte der zweite Teil nun aber nicht mehr überraschen, und so musste man sich dort auf Gaststar Benedict Cumberbatch und ein noch grösseres Action Feuerwerk verlassen - was letztlich nur teilweise überzeugte. Für die jetzige Fortsetzung übergab der Produzent J.J. Abrams ("Star Wars: EP VII") die Aufgabe der Regie an Justin Lin ("Fast & Furious") und überliess das Drehbuch neben dem Co-Autor Doug Jung (der im Film auch Sulus Lebenspartner Ben spielt) dem "Scotty"-Darsteller Simon Pegg, der bereits mit seiner "Blut und Cornetto Triologie" sein Talent hinter den Kulissen bewies und sich voller Eifer auf die Arbeit stürzte.
Dass der Action-Teil überzeugen würde, war bei einer Inszenierung von Regisseur Justin Lin durchaus abzusehen. Ein derartig rasantes Feuerwerk, wie er letztendlich abliefert, geht jedoch weit über jede Erwartung hinaus. Die Enterprise zum Abstürzen zu bringen ist z.B. kein besonderer Einfall mehr, aber wie sie sie hier zerstören ist einfach nur grandios in Szene gesetzt. Angefangen von den riesigen feindlichen Schwärmen, die sich auch durch die Wand fräsen, um an Bord zu gelangen, bis zur Zerlegung des Schiffes in seine Einzelteile liefert man grandiose Schauwerke im Stakkato-Tempo. Auch danach wird das Tempo hochgehalten, um ohne grosse Unterbrechung von einem optischen Höhepunkt zum nächsten zu eilen.
Umso wichtiger ist es, ein überzeugende Geschichte zu erzählen, damit das Effekt Gewitter nicht zu sehr zu einer Nummernrevue verkommt. Was insofern schon problematisch ist, weil man nach 50 Jahren Franchise das Science Fiction Rad nicht neu erfinden kann (was die Fans ohnehin kaum akzeptiert hätten). Und hier gelingt es den Autoren um Simon Pegg tatsächlich immer wieder das Star Trek Feeling in die Handlung zu bringen. Jede der liebgewonnenen Figuren bekommt seine ganz besonderen Momente, die sich perfekt in die Handlung integrieren. Der besondere Clue dabei ist, die Mannschaft kurzzeitig auseinanderzureissen, was zu einigen ungewöhnlichen Team-Konstellationen führt. So kann sich der heisspornige Captain mit dem hypernervösen Chekov auseinandersetzen. Eine Kombination von Sulu und Uhura hat man so auch noch nicht zusammen in Action erlebt. Die congenialen Wortgefechte zwischen Mister Spock und dem zynischen McCoy gehören von jeher zu den Klassikern der Serie und werden hier nochmal kräftig ausgelebt. Und dass Simon Pegg sich die pointiertesten Dialoge als Scotty quasi selbst auf den Leib schreibt überrascht eigentlich auch wenig.
Gerade diese liebevollen Einzelmomente ganz im Sinne des Original sind es, die "Beyond" von dem eher sterilen Vorgänger unterscheidet. So leidet Kirk kurzzeitig an eine Art Raumkoller, und Spock reagiert wehmütig auf den Verlust seines Alter Ego (eine Reminiszenz an den kürzlich verstorbenen Leonard Nimoy und die alte Crew). Das alles setzt sich zu einer grandiosen Achterbahn-Fahrt durch das Weltall zusammen, zwar nicht in ganz unbekannten Galaxien, aber dennoch manches Mal in neuen Grenzbereiche. Hinzu kommt ein epischer Score von Michael Giacchino ("Jurassic World"), der so manches Mal an das andere Weltraum Franchise erinnert, das Abenteuer hier dafür aber noch auf eine ganz andere Ebene hieven kann. Alles in allem ein wirklich grandioses Comeback der Star Trek Saga, das sowohl die Trekkies aber auch die Blockbuster Fans vollends begeistern sollte. Wirklich Faszinierend!
Bewertung: 9/10
www.filmstarts.de
Der erste der "Star Trek Reloaded" Filme war insofern herausragend, weil er die alte Reihe entstaubte und dabei ihren ursprünglichen Glanz hervorbringen konnte. Gerade die neue Besetzung der alten Charaktäre war phänomenal. Damit konnte der zweite Teil nun aber nicht mehr überraschen, und so musste man sich dort auf Gaststar Benedict Cumberbatch und ein noch grösseres Action Feuerwerk verlassen - was letztlich nur teilweise überzeugte. Für die jetzige Fortsetzung übergab der Produzent J.J. Abrams ("Star Wars: EP VII") die Aufgabe der Regie an Justin Lin ("Fast & Furious") und überliess das Drehbuch neben dem Co-Autor Doug Jung (der im Film auch Sulus Lebenspartner Ben spielt) dem "Scotty"-Darsteller Simon Pegg, der bereits mit seiner "Blut und Cornetto Triologie" sein Talent hinter den Kulissen bewies und sich voller Eifer auf die Arbeit stürzte.
Dass der Action-Teil überzeugen würde, war bei einer Inszenierung von Regisseur Justin Lin durchaus abzusehen. Ein derartig rasantes Feuerwerk, wie er letztendlich abliefert, geht jedoch weit über jede Erwartung hinaus. Die Enterprise zum Abstürzen zu bringen ist z.B. kein besonderer Einfall mehr, aber wie sie sie hier zerstören ist einfach nur grandios in Szene gesetzt. Angefangen von den riesigen feindlichen Schwärmen, die sich auch durch die Wand fräsen, um an Bord zu gelangen, bis zur Zerlegung des Schiffes in seine Einzelteile liefert man grandiose Schauwerke im Stakkato-Tempo. Auch danach wird das Tempo hochgehalten, um ohne grosse Unterbrechung von einem optischen Höhepunkt zum nächsten zu eilen.
Umso wichtiger ist es, ein überzeugende Geschichte zu erzählen, damit das Effekt Gewitter nicht zu sehr zu einer Nummernrevue verkommt. Was insofern schon problematisch ist, weil man nach 50 Jahren Franchise das Science Fiction Rad nicht neu erfinden kann (was die Fans ohnehin kaum akzeptiert hätten). Und hier gelingt es den Autoren um Simon Pegg tatsächlich immer wieder das Star Trek Feeling in die Handlung zu bringen. Jede der liebgewonnenen Figuren bekommt seine ganz besonderen Momente, die sich perfekt in die Handlung integrieren. Der besondere Clue dabei ist, die Mannschaft kurzzeitig auseinanderzureissen, was zu einigen ungewöhnlichen Team-Konstellationen führt. So kann sich der heisspornige Captain mit dem hypernervösen Chekov auseinandersetzen. Eine Kombination von Sulu und Uhura hat man so auch noch nicht zusammen in Action erlebt. Die congenialen Wortgefechte zwischen Mister Spock und dem zynischen McCoy gehören von jeher zu den Klassikern der Serie und werden hier nochmal kräftig ausgelebt. Und dass Simon Pegg sich die pointiertesten Dialoge als Scotty quasi selbst auf den Leib schreibt überrascht eigentlich auch wenig.
Gerade diese liebevollen Einzelmomente ganz im Sinne des Original sind es, die "Beyond" von dem eher sterilen Vorgänger unterscheidet. So leidet Kirk kurzzeitig an eine Art Raumkoller, und Spock reagiert wehmütig auf den Verlust seines Alter Ego (eine Reminiszenz an den kürzlich verstorbenen Leonard Nimoy und die alte Crew). Das alles setzt sich zu einer grandiosen Achterbahn-Fahrt durch das Weltall zusammen, zwar nicht in ganz unbekannten Galaxien, aber dennoch manches Mal in neuen Grenzbereiche. Hinzu kommt ein epischer Score von Michael Giacchino ("Jurassic World"), der so manches Mal an das andere Weltraum Franchise erinnert, das Abenteuer hier dafür aber noch auf eine ganz andere Ebene hieven kann. Alles in allem ein wirklich grandioses Comeback der Star Trek Saga, das sowohl die Trekkies aber auch die Blockbuster Fans vollends begeistern sollte. Wirklich Faszinierend!
Bewertung: 9/10
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Sonntag, 17. Juli 2016
Der geheimnisvolle Mönch (1985)
crizcgn, 17:31h
Unheimliches geht nachts auf Chelford Castle vor: Seit dem Mord an Abt Hubert vor rund 400 Jahren soll sein Geist in dunklen Nächten in der Abtei herumspuken. Teuflisches Geheul erklingt, wenn er anschließend durch Nebelschwaden wandert. Sergeant Putler (Jan Faltýnek), der unerschrockendste und erfolgreichste Ermittler von Scotland Yard, soll der Sache im Auftrag von Richard Chelford (Petr Štěpánek) auf den Grund gehen. Dessen älterer Bruder, Lord Henry (Miloš Kopecký), wiederum ist viel mehr an dem sagenumwobenen Goldschatz interessiert, der seit Huberts Tod irgendwo auf dem Gelände versteckt sein soll. Die Situation spitzt sich zu, als eines Nachts Henrys Sekretärin Mary Brown (Regina Rázlová) spurlos verschwindet und ein Mann in Mönchskutte mit Messer in Richard Chelfords Schlafkammer erscheint, um diesen zu töten. Währenddessen jagt Sergeant Putler in der nebligen und unheimlichen Nacht dem angsteinflößenden Geschrei des geheimnisvollen Mönchs hinterher …
Was für ein kurioses Fundstück! Dieser tschechische Film nach Edgar Wallace greift alle angestaubten Klischees ab um ein altes Schloss im Nebel, mit Geheimgängen, einem versteckten Schatz und einem unbekannten Mörder. Von den kultigen 1960er Jahre Krimis ist diese biedere Kammerstück Produktion aber weit entfernt, auch wenn die Darstellungen theatralisch völlig überzogen sind bis an die Parodie heran. Inhaltlich hält man sich aber durchaus nahe an der Romanvorlage vom Krimiautor Wallace, wenn auch tatsächlich nicht an "Der unheimliche Mönch", sondern - ein weiteres Kuriosum - an "Der schwarze Abt".
Bewertung: 4/10
Was für ein kurioses Fundstück! Dieser tschechische Film nach Edgar Wallace greift alle angestaubten Klischees ab um ein altes Schloss im Nebel, mit Geheimgängen, einem versteckten Schatz und einem unbekannten Mörder. Von den kultigen 1960er Jahre Krimis ist diese biedere Kammerstück Produktion aber weit entfernt, auch wenn die Darstellungen theatralisch völlig überzogen sind bis an die Parodie heran. Inhaltlich hält man sich aber durchaus nahe an der Romanvorlage vom Krimiautor Wallace, wenn auch tatsächlich nicht an "Der unheimliche Mönch", sondern - ein weiteres Kuriosum - an "Der schwarze Abt".
Bewertung: 4/10
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Montag, 11. Juli 2016
Neu auf DVD:
Big Trouble in Sin City / The Trust
Big Trouble in Sin City / The Trust
crizcgn, 13:58h
Jim Stone (Nicolas Cage) und David Waters (Elijah Wood) sind zwar Polizisten, gehören jedoch nicht zur den heldenhaften Ermittlern, die Mordfälle lösen oder wöchentlich Bösewichte hinter Gitter bringen. Stattdessen verbringen sie ihren eintönigen Alltag im Büro mit administrativer Arbeit und verdienen sich den einen oder anderen zusätzlichen Dollar unter der Hand, indem sie gestohlene Examens-Prüfungsfragen an andere Cops verkaufen. Doch dann eröffnet sich den zwei gelangweilten Gesetzeshütern eine Möglichkeit, richtig Kohle zu machen: Als Jim Stone nämlich von einem Heroin-Dealer hört, der seine extrem hohe Kaution mit verblüffender Leichtigkeit zahlen konnte, sieht er seine Chance gekommen, etwas von diesem lukrativen Kuchen abzubekommen. Zusammen mit David Waters folgt er der Spur des auf Bewährung Entlassenen und findet so im Hinterzimmer eines Supermarkt-Kühlraums einen Tresor, der sich mit jeder größeren Bank messen könnte. Das Duo schmiedet einen Plan, den Safe auszurauben und die darin vorgefundene Beute zu teilen, doch natürlich läuft nicht alles glatt und es wartet noch so manche Überraschung auf die zwei korrupten Cops.
Bei Allesdreher Nicholas Cage ("Lord of War") weiss man inzwischen ja nicht mehr, ob man was Gutes oder doch DVD-Ramsch bekommt. Aber Elijah Wood ("Herr der Ringe") ist eigentlich bekannt für überraschende Film-Auswahl, bei der er vor allem gegen sein niedliches "Frodo"-Image spielt. Und tatsächlich bietet der Film mit dem Untertitel "Big Trouble in Sin City" jede Menge schräge Buddy Action auf der schiefen Bahn mit jeder Menge Coolness und aufregenden Regie-Einfällen, bei denen sich die beiden Schauspieler geschickt die darstellerischen Bälle zuspielen. Am Ende verliert sich die eigentliche Geschichte zwar ziemlich, aber für eine Direct-to-DVD Produktion ist "The Trust" doch ziemlich unterhaltsam geraten. Geheimtipp!
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6)
Bei Allesdreher Nicholas Cage ("Lord of War") weiss man inzwischen ja nicht mehr, ob man was Gutes oder doch DVD-Ramsch bekommt. Aber Elijah Wood ("Herr der Ringe") ist eigentlich bekannt für überraschende Film-Auswahl, bei der er vor allem gegen sein niedliches "Frodo"-Image spielt. Und tatsächlich bietet der Film mit dem Untertitel "Big Trouble in Sin City" jede Menge schräge Buddy Action auf der schiefen Bahn mit jeder Menge Coolness und aufregenden Regie-Einfällen, bei denen sich die beiden Schauspieler geschickt die darstellerischen Bälle zuspielen. Am Ende verliert sich die eigentliche Geschichte zwar ziemlich, aber für eine Direct-to-DVD Produktion ist "The Trust" doch ziemlich unterhaltsam geraten. Geheimtipp!
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6)
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