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Sonntag, 5. Februar 2017
Beach Rats - Eliza Hittman's Official Trailer (YouTube)
crizcgn, 10:36h
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Samstag, 4. Februar 2017
Neu auf DVD:
Unter dem Sand - Das Versprechen der Freiheit
Unter dem Sand - Das Versprechen der Freiheit
crizcgn, 22:46h
Mai 1945. Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende, nicht jedoch für ein knappes Dutzend junger Soldaten aus Deutschland. Eigentlich fast noch Kinder, sind sie jetzt Kriegsgefangene in Dänemark und für ein Himmelfahrtskommando eingeteilt: die Säuberung eines Nordseestrandes von 45.000 Nazi-Tretminen. Weder ausgebildet noch ausgerüstet und völlig ohne technische Hilfsgeräte müssen sie sich Stück für Stück durch den Sand quälen. Wo die nächste Mine liegt oder wo diese explodieren wird, ist ungewiss. Es beginnt eine schier unlösbare Aufgabe, jeder Schritt im Sand könnte der letzte sein ...
"Land of mine" ist der inoffiziell zweite Beitrag, der es dieses Jahr zu einer "Oscar" Nominierung als bester fremdsprachiger Film gebracht hat. Auch wenn es sich um eine dänische Produktion handelt, wurde das Nachkriegsdrama auch mit dem ZDF produziert. Dabei geht es um ein unrühmlichen Abschnitt der dänischen Geschichte nach dem zweiten Weltkrieg, in dem heranwachsende Jungs als Kriegsgefangene verbotenerweise zur Minenbeseitigung herangezogen werden. Auch wenn Roland Møller ("Northwest") als ihr innerlich zerrissener Antreiber eine mehr als grandiose Vorstellung zwischen Mitleid und Hass gibt, liegt der Focus provokanterweise auf den deutschen Jungs, die unschuldig aus ihrer Umgebung gerissen werden und sich mit ihrer Überforderung und der Lebensgefahr auseinandersetzen müssen. Vor allem der zurückhaltend aufspielende Jonas Hofman ("Freistatt") gibt einmal mehr eine überzeugende Leistung als der Jungspund, der mit dem dänischen Offizier einen fast schon freundschaftlichen Kontakt aufbaut. Daneben ist es der erneut grossartige Joel Basman ("Wir sind jung. Wir sind stark."), der sich mit seiner forschen Art aus der Gruppe der Jugendlichen herausspielt. Der Regisseur Martin Zandvliet ("The Outside") gelingt es mit der Zeit aber durchaus, das Interesse an der gesamten Gruppe aufzubauen, die bei jedem Einsatz um ihr Leben zittern muss und doch ihre kindliche Lebensfreude nicht völlig verliert. Nach einem behäbigen Anfang entwickelt sich eine bedrückende Stimmung zwischen Anspannung und Hoffnung, die sich immer mehr steigert bis zum überraschend drastischen Ende. Spätestens dann muss man dem Film bescheinigen, dass er seine zahlreichen Festival-Preise und die Nominierung mehr als verdient hat. Herausragend!
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 8)
"Land of mine" ist der inoffiziell zweite Beitrag, der es dieses Jahr zu einer "Oscar" Nominierung als bester fremdsprachiger Film gebracht hat. Auch wenn es sich um eine dänische Produktion handelt, wurde das Nachkriegsdrama auch mit dem ZDF produziert. Dabei geht es um ein unrühmlichen Abschnitt der dänischen Geschichte nach dem zweiten Weltkrieg, in dem heranwachsende Jungs als Kriegsgefangene verbotenerweise zur Minenbeseitigung herangezogen werden. Auch wenn Roland Møller ("Northwest") als ihr innerlich zerrissener Antreiber eine mehr als grandiose Vorstellung zwischen Mitleid und Hass gibt, liegt der Focus provokanterweise auf den deutschen Jungs, die unschuldig aus ihrer Umgebung gerissen werden und sich mit ihrer Überforderung und der Lebensgefahr auseinandersetzen müssen. Vor allem der zurückhaltend aufspielende Jonas Hofman ("Freistatt") gibt einmal mehr eine überzeugende Leistung als der Jungspund, der mit dem dänischen Offizier einen fast schon freundschaftlichen Kontakt aufbaut. Daneben ist es der erneut grossartige Joel Basman ("Wir sind jung. Wir sind stark."), der sich mit seiner forschen Art aus der Gruppe der Jugendlichen herausspielt. Der Regisseur Martin Zandvliet ("The Outside") gelingt es mit der Zeit aber durchaus, das Interesse an der gesamten Gruppe aufzubauen, die bei jedem Einsatz um ihr Leben zittern muss und doch ihre kindliche Lebensfreude nicht völlig verliert. Nach einem behäbigen Anfang entwickelt sich eine bedrückende Stimmung zwischen Anspannung und Hoffnung, die sich immer mehr steigert bis zum überraschend drastischen Ende. Spätestens dann muss man dem Film bescheinigen, dass er seine zahlreichen Festival-Preise und die Nominierung mehr als verdient hat. Herausragend!
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 8)
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Samstag, 4. Februar 2017
Neu auf DVD:
Don't breathe
Don't breathe
crizcgn, 00:25h
Der Vater von Alex (Dylan Minnette) arbeitet im Sicherheitsgeschäft – sehr praktisch, wenn man wie Alex ein Dieb ist. Das Insiderwissen hilft dem jungen Mann, die teuren Sicherheitssysteme reicher Leute zu überwinden und in Villen fette Beute zu machen. Alex ist auf diesen Diebestouren nicht allein: Rocky (Jane Levy), als sein heimlicher Schwarm die Hauptmotivation für die Einbrüche, begleitet ihn, um sich und ihrer kleinen Tochter ein besseres Leben zu ermöglichen. Dritter im Bunde ist Money (Daniel Zovatto), Rockys Freund, der des Kicks wegen mitmacht. Ein Kick der besonderen Art steht dem Trio bevor, als es in das Haus eines Kriegsveteranen (Stephen Lang) einsteigt, der nach dem Unfalltod seines einzigen Kindes ein großes Schmerzensgeld bekommen haben soll. Der Veteran ist blind, was kann also schiefgehen?
www.filmstarts.de
Nach "Green Room" ist das hier nun der nächste Mindfuck-Thriller, bei dem man als Zuschauer selbst froh sein kann, wenn man ihn übersteht. Der erfahrene Horror-Regisseur Fede Alvarez ("Evil Dead 2013") gelingt ein packendes Action-Drama, das kaum Zeit zum Atmen lässt und immer wieder eine überraschende Wendung in die Story bringt. Die grösste dabei ist, wie die Grenzen zwischen Gut und Böse immer mehr verschwimmen. Eigentlich sind die jungen Leute Einbrecher, die einen alten, wehrlosen Mann ausrauben wollen. Es stellt sich aber heraus, dass der ehemalige Militär (Stephen Lang aus "Avatar") trotz fehlendem Augenlicht gar nicht so wehrlos ist. Und unschuldig ist er ebensowenig, wie die Teenager bald im Keller feststellen müssen. Der Bruch ins falsche Haus erweist sich immer mehr als Horrortrip, der nicht nur die Beteiligten leiden lässt. Das grösste Klischee dabei ist eigentlich, dass es kaum ein gutes Ende nehmen kann. Psycho-Thriller zwischen Stille und Terror!
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 7)
www.filmstarts.de
Nach "Green Room" ist das hier nun der nächste Mindfuck-Thriller, bei dem man als Zuschauer selbst froh sein kann, wenn man ihn übersteht. Der erfahrene Horror-Regisseur Fede Alvarez ("Evil Dead 2013") gelingt ein packendes Action-Drama, das kaum Zeit zum Atmen lässt und immer wieder eine überraschende Wendung in die Story bringt. Die grösste dabei ist, wie die Grenzen zwischen Gut und Böse immer mehr verschwimmen. Eigentlich sind die jungen Leute Einbrecher, die einen alten, wehrlosen Mann ausrauben wollen. Es stellt sich aber heraus, dass der ehemalige Militär (Stephen Lang aus "Avatar") trotz fehlendem Augenlicht gar nicht so wehrlos ist. Und unschuldig ist er ebensowenig, wie die Teenager bald im Keller feststellen müssen. Der Bruch ins falsche Haus erweist sich immer mehr als Horrortrip, der nicht nur die Beteiligten leiden lässt. Das grösste Klischee dabei ist eigentlich, dass es kaum ein gutes Ende nehmen kann. Psycho-Thriller zwischen Stille und Terror!
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 7)
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Neu auf DVD:
Outside The Box
Outside The Box
crizcgn, 03:16h
Schluss mit Bückling: Frederick Schopner (Volker Bruch) hat die Nase voll davon, dass seine sogenannten Teamkollegen die Lorbeeren für seine Ideen einheimsen. Beim anstehenden Outdoor-Firmenevent kann er endlich den drei abgehobenen Egomanen eine Lektion in Sachen 'High Performance' erteilen. Doch Teamoptimierung im Hochseilgarten war gestern. PR-Managerin Vanessa Kramer (Lavinia Wilson) möchte einen Presse-Coup landen und setzt auf ungewöhnliche Methoden: Sie lässt eine perfekte Geiselnahme inszenieren - allerdings von abgehalfterten Schauspielern. Für die beiden Spaghetti-Western-Darsteller liegt nichts näher, als ihre Gage mit echtem Lösegeld und echten Waffen aufzubessern. Während Vanessa alles daran setzt, die Panne vor ihrem Chef (Hanns Zischler) und den anwesenden Medienvertretern zu vertuschen, haben die unerfahrenen Geiselnehmer mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Wie sollen sie den erfolgshungrigen Managern klar machen, dass sie sich nicht länger in einem ausgeklügelten Rollenspiel befinden?
Die Idee mit den Bürohengsten, die zwecks Teambuilding in die Wildnis verfrachtet werden, ist wahrhaftig nicht neu. Meist kommen dann irgendwelche Hinterwäldler und killen sie. Das hätte dem Plot hier vielleicht auch auf die Sprünge geholfen, denn die Geschichte schwankt irgendwo zwischen Survival light mit lächerlichem Gangsterpaar und alberner Klamotte ohne Witz. Die nicht uninteressante Handlung läuft einfach völlig ins Leere, was an zumeist dünnen Dialogen und spannungsfreien Darstellungen liegt. Keiner der Darsteller kann wirklich überzeugend wiedergeben, was das Drehbuch ihnen in den Mund zwingt. Die wenigen Wendungen im Ablauf interessieren den Zuschauer bei soviel pointenfreier Langeweile dann auch kaum. Man kann dem Streifen allenfalls zugutehalten, dass er das noch so viel schlechter hätte machen können, aber das kann nun auch kein Qualitätsmerkmal sein. Schade um die eher verheizten Schauspieler wie Samuel Finzi ("Kokowääh") und Frederick Lau ("Victoria").
Bewertung: 3,5/10
Die Idee mit den Bürohengsten, die zwecks Teambuilding in die Wildnis verfrachtet werden, ist wahrhaftig nicht neu. Meist kommen dann irgendwelche Hinterwäldler und killen sie. Das hätte dem Plot hier vielleicht auch auf die Sprünge geholfen, denn die Geschichte schwankt irgendwo zwischen Survival light mit lächerlichem Gangsterpaar und alberner Klamotte ohne Witz. Die nicht uninteressante Handlung läuft einfach völlig ins Leere, was an zumeist dünnen Dialogen und spannungsfreien Darstellungen liegt. Keiner der Darsteller kann wirklich überzeugend wiedergeben, was das Drehbuch ihnen in den Mund zwingt. Die wenigen Wendungen im Ablauf interessieren den Zuschauer bei soviel pointenfreier Langeweile dann auch kaum. Man kann dem Streifen allenfalls zugutehalten, dass er das noch so viel schlechter hätte machen können, aber das kann nun auch kein Qualitätsmerkmal sein. Schade um die eher verheizten Schauspieler wie Samuel Finzi ("Kokowääh") und Frederick Lau ("Victoria").
Bewertung: 3,5/10
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Sonntag, 22. Januar 2017
Neu auf DVD:
Nerve - Traust du dich?
Nerve - Traust du dich?
crizcgn, 06:17h
Nervenkitzel pur: In einem Onlinespiel riskiert ein Mädchen bei immer gefährlicheren Aufgaben bald ihr Leben! Bist du Player oder Watcher? Auf Vees (Emma Roberts) High-School gibt es so gut wie kein anderes Gesprächsthema mehr als die immer riskanter werdenden Challenges, die das illegale Online-Game 'Nerve' seinen Spielern stellt. Um einmal so wie ihre Freundin Sydney (Emily Meade) im Mittelpunkt zu stehen, meldet sich die eher schüchterne Vee kurzentschlossen selbst bei 'Nerve' an. Angetrieben vom Kick des Verbotenen, bricht Vee mit ihrem ebenso attraktiven wie mysteriösen neuen Game-Partner Ian (Dave Franco) schnell alle Tabus. Keine Challenge ist ihnen zu riskant. Über Nacht werden Vee und Ian die Sensation des immer gefährlicher werdenden Spiels. Doch als Vee herausfindet, dass ihre gesamten Social-Media-Accounts gehackt wurden, und versucht, aus dem Spiel wieder auszusteigen, muss sie feststellen, dass es dafür längst zu spät ist ...
Was für ein krasser, mindfucking Livestyle-Actioner, der den Nerv der Internet-Zeit trifft und zu einem stylischen Thriller übersteigert. Die Inszenierung, das Timing, die Lichtgestaltung und der postmoderne Soundtrack machen diesen Streifen von der ersten Minuten an zum smarten 'Feelgood' Spass, der geschickt mit den virtuellen Trends wie Livestream, Like-Challenges und Follower-Charts spielt. Schon mit der ersten Begegnung zwischen der süssen Emma Roberts ("Wir sind die Millers") und dem mehr als obercoolen Dave Franco ("Bad Neighbors") - sie muss ihn küssen als Challenge, er performt Roy Orbison für sie - ist man auf der Seite der beiden Player. Und mit jeder sich immer mehr steigernden Herausforderung fiebert man auch als Aussenstehender immer mehr mit. Das ist äusserst packend im trendigen YouTube-Style und mit überhöhtem Tempo in Szene gesetzt. Dass zum Ende hin sowohl das pseudomässige Techno-Blabla mit Darknet als auch die kitschige Übersteigerung der Socialmedia-Grundidee völlig ausser Kontrolle gerät, muss man dann allerdings als künstlerische Hollywood-Freiheit hinnehmen. Aber das ist auch nur konsequent und bremst die absolute Coolness der Inszenierung zu keinen Zeitpunkt aus. Kann man gleich ein zweites mal anschauen und abfeiern. Wow!
Bewertung: 9/10 (Moviepilot Prognose 5)
Was für ein krasser, mindfucking Livestyle-Actioner, der den Nerv der Internet-Zeit trifft und zu einem stylischen Thriller übersteigert. Die Inszenierung, das Timing, die Lichtgestaltung und der postmoderne Soundtrack machen diesen Streifen von der ersten Minuten an zum smarten 'Feelgood' Spass, der geschickt mit den virtuellen Trends wie Livestream, Like-Challenges und Follower-Charts spielt. Schon mit der ersten Begegnung zwischen der süssen Emma Roberts ("Wir sind die Millers") und dem mehr als obercoolen Dave Franco ("Bad Neighbors") - sie muss ihn küssen als Challenge, er performt Roy Orbison für sie - ist man auf der Seite der beiden Player. Und mit jeder sich immer mehr steigernden Herausforderung fiebert man auch als Aussenstehender immer mehr mit. Das ist äusserst packend im trendigen YouTube-Style und mit überhöhtem Tempo in Szene gesetzt. Dass zum Ende hin sowohl das pseudomässige Techno-Blabla mit Darknet als auch die kitschige Übersteigerung der Socialmedia-Grundidee völlig ausser Kontrolle gerät, muss man dann allerdings als künstlerische Hollywood-Freiheit hinnehmen. Aber das ist auch nur konsequent und bremst die absolute Coolness der Inszenierung zu keinen Zeitpunkt aus. Kann man gleich ein zweites mal anschauen und abfeiern. Wow!
Bewertung: 9/10 (Moviepilot Prognose 5)
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Samstag, 21. Januar 2017
Neu auf DVD:
The Purge 3 - Election Year
The Purge 3 - Election Year
crizcgn, 23:01h
Zwölf Stunden absolute Gesetzlosigkeit. Alle Verbrechen, inklusive Mord, sind in der alljährlichen Purge-Nacht erlaubt. Inzwischen wird der knallharte Überlebenskampf zu einem Phänomen, das auch mordlustige Touristen aus aller Welt anzieht. Gleichzeitig plädiert eine aufstrebende Senatorin für die Abschaffung der alljährlichen Säuberung, die sich vor allem gegen die Armen und Unschuldigen richtet, und gerät damit ins Visier der hochrangigen Eliten. Zwei Jahre sind vergangen, seitdem Leo Barnes (Frank Grillo) sich während der Purge-Nacht im letzten Moment dagegen entschied, an dem Mann Rache zu üben, der Schuld am Tod seiner Tochter hatte. Es ist Wahljahr und mittlerweile arbeitet er als Sicherheitschef der Senatorin Charlie Roan (Elizabeth Mitchell). Mitten in ihrer Präsidentschaftskampagne steht die alljährliche Purge-Nacht bevor, die ihre politischen Gegner natürlich nicht ungenutzt lassen wollen. Nach einem hinterhältigen Verrat ist die bedingungslose Jagd auf die Senatorin eröffnet und Leo hat alle Hände voll zu tun, die Senatorin aus der Schusslinie zu bringen und die Nacht zu überleben ...
Kaum zu glauben, dass die Idee der mörderischen "Säuberung" bereits in die dritte Runde geht. Der krude Ablauf unterscheidet sich dabei kaum von den anarchischen Vorgängern. Dieses Mal erweitert man die zynischen Handlung allerdings um eine aufstrebende Senatorin, auf die in der gesetzlosen Blutnacht ein Anschlag verübt werden soll. Das führt zu einer Hetzjagd, in der auch ein aufrechter Shop-Besitzer und eine Streetworkerin hineingezogen wird. Der logische Plot klingt erst einmal nicht besonders originell, ist aber erneut unglaublich dramatisch und mit düster-dynamischen Schauwerten in Szene gesetzt. Auch wenn man manches Mal mit der Überzeichnung übers Ziel hinausschiesst und die Handlung ins Comicartige treibt, ist die Inszenierung durchgehend aufregend, und man kann nur hoffen, dass sich die überspitzte Fiktion nicht irgendwann von der aktuellen Realität einholen lässt. Daumen hoch für das Ende der "Purge"!
Bewertung: 7,5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
Kaum zu glauben, dass die Idee der mörderischen "Säuberung" bereits in die dritte Runde geht. Der krude Ablauf unterscheidet sich dabei kaum von den anarchischen Vorgängern. Dieses Mal erweitert man die zynischen Handlung allerdings um eine aufstrebende Senatorin, auf die in der gesetzlosen Blutnacht ein Anschlag verübt werden soll. Das führt zu einer Hetzjagd, in der auch ein aufrechter Shop-Besitzer und eine Streetworkerin hineingezogen wird. Der logische Plot klingt erst einmal nicht besonders originell, ist aber erneut unglaublich dramatisch und mit düster-dynamischen Schauwerten in Szene gesetzt. Auch wenn man manches Mal mit der Überzeichnung übers Ziel hinausschiesst und die Handlung ins Comicartige treibt, ist die Inszenierung durchgehend aufregend, und man kann nur hoffen, dass sich die überspitzte Fiktion nicht irgendwann von der aktuellen Realität einholen lässt. Daumen hoch für das Ende der "Purge"!
Bewertung: 7,5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
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