Sonntag, 5. Januar 2020
Neu auf DVD:
Guy Ritchies 'Aladdin'
Aladdin (Mena Massoud) schlägt sich mit kleinen Gaunereien durchs Leben in Agrabah: Bei einem seiner Streifzüge hilft er einem Mädchen aus der Patsche, nicht wissend, dass es sich um Prinzessin Jasmin (Naomi Scott) handelt, die nicht länger im goldenen Käfig leben will. Auch der böse Wesir Dschafar (Marwan Kenzari) wird auf Aladdin aufmerksam: Er soll ihm aus einer Höhle eine Wunderlampe holen. Allerdings ist es Aladdin, der den darin schlummernden Flaschengeist (Will Smith) neu erweckt. Mit ihm macht er sich auf, Jasmins Herz zu erobern und Agrabah vor Dschafar zu retten.



Es lässt sich darüber streiten, ob die Realverfilmung von Walt Disneys Zeichentrick-Klassikern sein muss. Bei "Das Dschungelbuch" hat es immerhin überraschend gut geklappt. Und auch "Aladdin" in der Regie von Guy Ritchie ("Sherlock Holmes") überzeugt mit farbfrohen Bildern, bombastischen Kulissen und entsprechenden Pathos in der Inszenierung. Das macht bis zu einem gewissen Grad durchaus auch Spass. Allerdings lässt sich nicht verhehlen, dass die märchenhaft überzuckerte Inszenierung irgendwie nicht den zauberhaften Charme des Originals erreichen will. Und das liegt überhaupt nicht an Will Smith ("Men in Black") als Dschinni, der gegen alle Vorhersagen tatsächlich noch das Witzigste am Streifen ist. Trotzdem bleibt ein 'naja' im Raum und trübt die Freude am Filmereignis etwas.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 6,6)