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Sonntag, 12. März 2017
Neu auf DVD:
Die Unfassbaren 2
Die Unfassbaren 2
crizcgn, 19:27h
Die Unfassbaren (Jesse Eisenberg, Woody Harrelson und Dave Franco) sind zurück und sprengen im zweiten Akt erneut die Grenzen des bisher Vorstellbaren. Ein Jahr ist vergangen, seit sie das FBI überlistet und ihrem Publikum mit unglaublichen Magie-Darbietungen zu einem unverhofften Geldsegen verholfen haben. Noch immer vom FBI verfolgt, betreten die 'Vier Reiter' nun nicht ganz freiwillig wieder die große Bühne. Zusammen mit der mysteriösen Lula (Lizzy Caplan), die sich ihnen anschließt, treffen sie auf den undurchsichtigen Walter Mabry (Daniel Radcliffe). Das technische Wunderkind hat ganz eigene Vorstellungen von einem gelungenen Zaubertrick und verfolgt einen perfiden Plan. Was die Vier nicht wissen: Mabry ist der Ziehsohn von Arthur Tressler (Michael Caine), der mit den 'Vier Reitern' noch eine Rechnung offen hat. Und auch Thaddeus Bradley (Morgan Freeman), ein alter Bekannter der Unfassbaren und Meister der Zauberkunst, zieht im Hintergrund seine Fäden. Jetzt müssen die Magier ihr gesamtes Können aufbieten, um ein rettendes As aus dem Ärmel zu ziehen.
Schon der erste Teil war mehr grosse Gaukelei als alles andere. Aber der Film konnte das mit bombastischen Zauber-Momenten locker wegspielen. Im zweiten Teil ist es jedoch noch augenscheinlicher, dass der Showeffekt über Story und Logik steht. So überschlägt man sich zwischenzeitlich mit den Twists im Plot. Immerhin sorgt der spielfreudige Cast, der neben der Original-Besetzung auch Daniel Radcliffe ("Harry Potter") dabei hat, für reichlich gute Laune. Das macht den Film immer noch sehr unterhaltend. Man muss ja nicht jeder Wendung in der Story immer folgen können.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 6)
Schon der erste Teil war mehr grosse Gaukelei als alles andere. Aber der Film konnte das mit bombastischen Zauber-Momenten locker wegspielen. Im zweiten Teil ist es jedoch noch augenscheinlicher, dass der Showeffekt über Story und Logik steht. So überschlägt man sich zwischenzeitlich mit den Twists im Plot. Immerhin sorgt der spielfreudige Cast, der neben der Original-Besetzung auch Daniel Radcliffe ("Harry Potter") dabei hat, für reichlich gute Laune. Das macht den Film immer noch sehr unterhaltend. Man muss ja nicht jeder Wendung in der Story immer folgen können.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 6)
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Neu auf DVD:
Rob Zombies '31'
Rob Zombies '31'
crizcgn, 04:50h
1976. In der Nacht vor Halloween werden fünf abgebrannte Jahrmarktsmitarbeiter von einer Bande sadistischer und spielsüchtiger Hinterwäldler entführt und zu einem mysteriösen, schrecklichen Ort gebracht: der 'Murder World'. Dort haben sie 12 Stunden Zeit, ein mörderisches Spiel namens '31' zu überleben. Eine Gruppe von Psychopathen, alle als Clowns maskiert, wird auf sie gehetzt und hat nur eine Aufgabe: die fünf Gefangenen zu töten. Das Spiel kennt keine Regeln, was zählt, ist der pure tierische Überlebensinstinkt. Wer bis um Punkt Mitternacht überlebt, ist frei. Das ist '31'. Lasset das Spiel beginnen ...
Eine Handvoll Looser enden auf dem Land und werden von noch durchgeknallteren Hinterwäldlern gejagt, bis am Ende das letzte Mädchen einsam und blutüberströmt über die Landstrasse stolpert. Soweit der typische Genre-Baukasten. Aber es wäre kein Film von Rob Zombie ("The Devil's Rejects"), wenn sich diese Splatter-Klischees nicht mit jeder Menge kurioser Szenen, absurder Figuren und viel Rock'n Roll zum absonderlichem Fun-Horror verwurschteln lassen. Da fehlt es nicht an grimmigen Clowns, gruseligen Verliesen und dem Rasseln der Kettensäge. Angetrieben wird die ganze Hetzjagd im Stil von "Running Man" von drei überdrehten Barock-Aristokraten (u.a. Malcolm McDowell aus "Uhrwerk Orange"). Dabei geht es allerdings auch nie um die austauschbare Handlung, sondern maximal um den schräge Moment und höchstens noch den blutigen Schocker. Wer bei diesem bunten Gemetzel nach Sinn oder Tiefgang sucht, ist hier einfach im falschen Film. Style over Story, das gilt von der ersten Minute an. Und der Low Budget Grindhouse Trash rockt durchaus - vor allem für die Fans des abgefahrenen Heavy Metal Regisseurs.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 5)
Eine Handvoll Looser enden auf dem Land und werden von noch durchgeknallteren Hinterwäldlern gejagt, bis am Ende das letzte Mädchen einsam und blutüberströmt über die Landstrasse stolpert. Soweit der typische Genre-Baukasten. Aber es wäre kein Film von Rob Zombie ("The Devil's Rejects"), wenn sich diese Splatter-Klischees nicht mit jeder Menge kurioser Szenen, absurder Figuren und viel Rock'n Roll zum absonderlichem Fun-Horror verwurschteln lassen. Da fehlt es nicht an grimmigen Clowns, gruseligen Verliesen und dem Rasseln der Kettensäge. Angetrieben wird die ganze Hetzjagd im Stil von "Running Man" von drei überdrehten Barock-Aristokraten (u.a. Malcolm McDowell aus "Uhrwerk Orange"). Dabei geht es allerdings auch nie um die austauschbare Handlung, sondern maximal um den schräge Moment und höchstens noch den blutigen Schocker. Wer bei diesem bunten Gemetzel nach Sinn oder Tiefgang sucht, ist hier einfach im falschen Film. Style over Story, das gilt von der ersten Minute an. Und der Low Budget Grindhouse Trash rockt durchaus - vor allem für die Fans des abgefahrenen Heavy Metal Regisseurs.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 5)
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Samstag, 11. März 2017
The Boy Next Door (2015)
crizcgn, 23:43h
Einige Monate nach der Scheidung von ihrem Mann Garrett (John Corbett) ist die alleinerziehende Mittvierziger-Mutter und Lehrerin Claire (Jennifer Lopez) noch immer sichtlich mitgenommen. Eine kurze sexuelle Ablenkung bietet der attraktive Noah (Ryan Guzman): In einem schwachen Moment lässt sich Claire auf einen One-Night-Stand mit ihrem deutlich jüngeren Nachbarn ein. Für sie steht fest, dass die Sache ein einmaliges Abenteuer war, doch Noah sieht das ganz anders und entpuppt sich bald als Stalker. Immer mehr drängt er sich in Claires Leben. Dazu freundet er sich nicht nur mit mit ihrem Sohn Kevin (Ian Nelson) an, sondern lauert ihr auch in ihrer Schule auf und bedrängt sie dort. Claire wird klar, dass sie einen riesigen Fehler begangen hat, denn Noahs Obsession nimmt immer bedrohlichere Ausmaße an ...
filmstarts.de
Dieser 08/15 Streifen ist wirklich ein urtypischer Psycho-Thriller vom Hollywood Fliessband. Die Mittelstandsfamilie aus dem Katalog hat ein paar Probleme, doch durch eine Bedrohung von Aussen kommt sie wieder zusammen; der böse Nachbar stellt der hübschen Frau nach; der vermeindliche Ehebruch wird zur Psychofalle. Das hat man alles schon hundertfach gesehen, und zwar genau auf diese absolut vorhersehbare Art. Angefangen beim congenialen Thriller "Eine verhängnisvolle Affäre" über "Sliver" bis zu den unzähligen Nachbarschafts-Killern, ist das Thema absolut nicht neu. Und noch schlimmer, dieser Streifen von Action-Routinier Rob Cohen ("The Fast and the Furious") weicht nicht einmal von den ausgelatschten Klischees ab. Spätestens wenn der süsse Nachbarjunge sich als stereotypischer Psychopath mit düsterem Keller und übler Killer-Vergangenheit entpuppt, geht der Glaubwürdigkeit des zusammenkonstruierten Streifens endgültig das Licht aus. Da helfen auch die Kulleraugen der Jennifer Lopez ("Manhattan Love Story") und der Luxuskörper von Ryan Guzman ("Step Up: Miami Heat") nichts. Völlig unnötiger Hochglanz-Trash!
Bewertung: 3,5/10 (Moviepilot Prognose 4,5)
filmstarts.de
Dieser 08/15 Streifen ist wirklich ein urtypischer Psycho-Thriller vom Hollywood Fliessband. Die Mittelstandsfamilie aus dem Katalog hat ein paar Probleme, doch durch eine Bedrohung von Aussen kommt sie wieder zusammen; der böse Nachbar stellt der hübschen Frau nach; der vermeindliche Ehebruch wird zur Psychofalle. Das hat man alles schon hundertfach gesehen, und zwar genau auf diese absolut vorhersehbare Art. Angefangen beim congenialen Thriller "Eine verhängnisvolle Affäre" über "Sliver" bis zu den unzähligen Nachbarschafts-Killern, ist das Thema absolut nicht neu. Und noch schlimmer, dieser Streifen von Action-Routinier Rob Cohen ("The Fast and the Furious") weicht nicht einmal von den ausgelatschten Klischees ab. Spätestens wenn der süsse Nachbarjunge sich als stereotypischer Psychopath mit düsterem Keller und übler Killer-Vergangenheit entpuppt, geht der Glaubwürdigkeit des zusammenkonstruierten Streifens endgültig das Licht aus. Da helfen auch die Kulleraugen der Jennifer Lopez ("Manhattan Love Story") und der Luxuskörper von Ryan Guzman ("Step Up: Miami Heat") nichts. Völlig unnötiger Hochglanz-Trash!
Bewertung: 3,5/10 (Moviepilot Prognose 4,5)
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Filmklassiker:
Futureworld (1976)
Futureworld (1976)
crizcgn, 16:12h
Zwei Jahre sind vergangen, seitdem im Freizeitpark 'Delos' lebensechte Roboter die Besucher attackierten und töteten. Die Reporter Chuck (Peter Fonda) und Tracy (Blythe Danner) sind zu einer PR-Vorführung anlässlich der Wiedereröffnung des Parks geladen und versuchen, hinter die Fassade der Fantasiewelt zu schauen - und müssen dabei feststellen, dass auch im neuen 'Delos' nicht alles mit rechten Dingen zugeht ...
"Futureworld" ist die bewusst billig produzierte Fortsetzung des 70er Kultklassikers "Westworld". Aus Kostengründen sieht man dementsprechend auch kaum etwas von dem Vergnügungspark oder den alten Kulissen, sondern konzentriert sich auf die Hinterräume. Das gibt dem Ganzen einen gewissen Kammerspiel-Charakter und sorgt durchaus für bedrückende Atmosphäre. Der Plot wirkt dabei etwas willkürlich, kann aber mit seinem kritischen Unterton für einen SF-Film aus der Zeit durchaus unterhalten. Zumal Peter Fonda ("Easy Rider") als wissbegieriger Journalist die Geschichte bei allen Logikfallen auch trägt. Insgesamt kein Meisterwerk, aber ein Zeitgeist-Streifen mit nostalgischem Bonus. Nur den offensichtlichen Betrug am Zuschauer mit dem Namen Yul Brynner ("Die glorreichen Sieben") als Zugpferd, der gerade mal in einer Traumsequenz auftaucht, ist kaum wieder wettzumachen.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6)
"Futureworld" ist die bewusst billig produzierte Fortsetzung des 70er Kultklassikers "Westworld". Aus Kostengründen sieht man dementsprechend auch kaum etwas von dem Vergnügungspark oder den alten Kulissen, sondern konzentriert sich auf die Hinterräume. Das gibt dem Ganzen einen gewissen Kammerspiel-Charakter und sorgt durchaus für bedrückende Atmosphäre. Der Plot wirkt dabei etwas willkürlich, kann aber mit seinem kritischen Unterton für einen SF-Film aus der Zeit durchaus unterhalten. Zumal Peter Fonda ("Easy Rider") als wissbegieriger Journalist die Geschichte bei allen Logikfallen auch trägt. Insgesamt kein Meisterwerk, aber ein Zeitgeist-Streifen mit nostalgischem Bonus. Nur den offensichtlichen Betrug am Zuschauer mit dem Namen Yul Brynner ("Die glorreichen Sieben") als Zugpferd, der gerade mal in einer Traumsequenz auftaucht, ist kaum wieder wettzumachen.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6)
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Donnerstag, 9. März 2017
Neu auf DVD:
Dan Browns 'Inferno'
Dan Browns 'Inferno'
crizcgn, 15:28h
Robert Langdon (Tom Hanks) wird darin mit einer Reihe von Hinweisen konfrontiert, die mit Dantes 'Inferno' zusammenhängen. Nachdem er in einem italienischen Krankenhaus mit Amnesie erwacht ist, tut er sich mit der jungen Ärztin Sienna Brooks (Felicity Jones) zusammen, weil er hofft, dass sie ihm dabei helfen kann, seine Erinnerung wiederzuerlangen. Gemeinsam hetzen sie in einem Wettlauf gegen die Zeit durch ganz Europa, um eine tödliche globale Bedrohung abzuwenden ...
Mit den Vorgängern "Illuminati" und "Sakrileg" verbinde ich eigentlich Rätsel aus der Vergangenheit im religiösen Dunstkreis, mit Bruderschaften und Freimaurer usw. In der zweiten Fortsetzung von Ron Howard ("Apollo 13") nimmt die Geschichte jedoch eher futuristische Ausmasse an mit einer tödlichen Seuche, die den Grossteil der überbevölkerten Welt vernichten soll. Man erwartet geradezu schon "Walking Dead"-Zombies im Finale. Dem ist natürlich nicht so, aber einen seltsamen Beigeschmack bekommt das schon. Zumal der Plot auch mehr auf eine "Bourne"-sche Hetzjagd setzt und das Rätselhafte auch nur pro forma angedeutet wird. Auch die seltsame Amnesie am Anfang und die entsprechend vertwisteten Rückblenden im Mittelteil wirken da eher anstrengend. Natürlich ist das Ganze überaus spannend, manchmal sogar nervenaufreibend, in Szene gesetzt. Im Nachhinein muss man sich allerdings schon eingestehen, dass das insgesamt ziemlicher Schmarrn ist und bei aller Dramatik keinesfalls mit den mysteriösen Vorgängern zu vergleichen ist.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 6)
Mit den Vorgängern "Illuminati" und "Sakrileg" verbinde ich eigentlich Rätsel aus der Vergangenheit im religiösen Dunstkreis, mit Bruderschaften und Freimaurer usw. In der zweiten Fortsetzung von Ron Howard ("Apollo 13") nimmt die Geschichte jedoch eher futuristische Ausmasse an mit einer tödlichen Seuche, die den Grossteil der überbevölkerten Welt vernichten soll. Man erwartet geradezu schon "Walking Dead"-Zombies im Finale. Dem ist natürlich nicht so, aber einen seltsamen Beigeschmack bekommt das schon. Zumal der Plot auch mehr auf eine "Bourne"-sche Hetzjagd setzt und das Rätselhafte auch nur pro forma angedeutet wird. Auch die seltsame Amnesie am Anfang und die entsprechend vertwisteten Rückblenden im Mittelteil wirken da eher anstrengend. Natürlich ist das Ganze überaus spannend, manchmal sogar nervenaufreibend, in Szene gesetzt. Im Nachhinein muss man sich allerdings schon eingestehen, dass das insgesamt ziemlicher Schmarrn ist und bei aller Dramatik keinesfalls mit den mysteriösen Vorgängern zu vergleichen ist.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 6)
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Sonntag, 26. Februar 2017
Neu auf DVD:
Swiss Army Man
Swiss Army Man
crizcgn, 13:53h
Gestrandet in der Wildnis freundet sich ein hoffnungsloser Mann mit einem toten Körper an, um sich mit ihm zusammen auf eine surreale Reise nach Hause zu begeben: Er hat weder einen 'Freitag' zur Ablenkung noch einen Volleyball zur Ansprache. Deshalb hat der auf einer einsamen Insel gestrandete Hank (Paul Dano) bereits mit seinem Leben abgeschlossen und sich den alles beendenden Strick geknüpft, als ihn ein merkwürdiges Strandgut ablenkt und unverhofft zu seinem Lebensretter wird. Die aufgeblähte Leiche von Manny (Daniel Radcliffe) entpuppt sich als veritabler, (un-)toter Alleskönner, mit dem sich trefflich Boot fahren, jagen und sogar kommunizieren lässt. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.
Was für ein absurdes Drama! Anstatt sich gepflegt zu erhängen, findet der einsam Gestrandete eine Leiche, und baut eine Beziehung zu dem leblosen Körper auf wie einst Tom Hanks zu seinem Volleyball in "Cast away - Verschollen". Dabei entstehen bizarre Dialoge über's Wichsen oder die Liebe und etwas ähnliches wie eine seltsam anmutende Freundschaft, die den lebenden Hank immerhin animiert, weiter ums Überleben zu kämpfen. Der Plot ist derart verquer, dass er auf Film Festivals einige Kontroverse provozierte. Schade allerdings, dass die Story selbst sich oftmals in den grotesken Situationen verfängt. Die eigentliche Handlung tritt mit Kuriositäten auf der Stelle, ohne dramaturgisch voranzukommen. Es reicht halt nicht nur, Daniel Radcliffe ("Harry Potter") als menschliches "Schweizer Armeemesser" absurde Dinge tun zu lassen. Insgesamt jedoch ein interessanter "Buddy Movie" mit kreativen Ausfällen und damit auch durchaus sehenswert.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Was für ein absurdes Drama! Anstatt sich gepflegt zu erhängen, findet der einsam Gestrandete eine Leiche, und baut eine Beziehung zu dem leblosen Körper auf wie einst Tom Hanks zu seinem Volleyball in "Cast away - Verschollen". Dabei entstehen bizarre Dialoge über's Wichsen oder die Liebe und etwas ähnliches wie eine seltsam anmutende Freundschaft, die den lebenden Hank immerhin animiert, weiter ums Überleben zu kämpfen. Der Plot ist derart verquer, dass er auf Film Festivals einige Kontroverse provozierte. Schade allerdings, dass die Story selbst sich oftmals in den grotesken Situationen verfängt. Die eigentliche Handlung tritt mit Kuriositäten auf der Stelle, ohne dramaturgisch voranzukommen. Es reicht halt nicht nur, Daniel Radcliffe ("Harry Potter") als menschliches "Schweizer Armeemesser" absurde Dinge tun zu lassen. Insgesamt jedoch ein interessanter "Buddy Movie" mit kreativen Ausfällen und damit auch durchaus sehenswert.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
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Sonntag, 26. Februar 2017
These Final Hours (2013)
crizcgn, 00:55h
Es bleiben noch genau zwölf Stunden, bis ein gigantischer Meteorit jegliches Leben auf der Erde auslöschen wird. James (Nathan Phillips) weiß genau, wo er die verbleibende Zeit verbringen will - zugedröhnt auf der ultimativen Rave-Party. Auf dem Weg dorthin trifft er die neunjährige Rose (Angourie Rice), die er nur knapp vor einer Vergewaltigung retten kann. Fortan irrt das Duo durch die brennende Hitze der australischen Vorstadtwüste, Rose auf der Suche nach ihrem Vater und James auf der Suche nach jemandem, der ihn von seiner ungewollten Verantwortung befreit. Doch je tiefer die Stadt angesichts des tickenden Countdowns im Chaos versinkt, desto mehr wird James klar, dass er entscheiden muss, was ihm wirklich wichtig ist.
Was bitte ist das für ein apokalyptischer Untergangsfilm? Irgendwo schwankt diese Produktion zumindest am Anfang zwischen Endzeit-Drama vor der Zerstörung der Welt und einer überdrehten Komödie auf Droge. Ganz sicher kann man sich nicht sein, ob man die Momente zwischen Gewalt- und Sex-Exzessen wirklich immer ernst nehmen soll. Dabei gibt Nathan Phillips ("Wolf Creek") eine durchaus überzeugende Vorstellung als der Überlebenswillige im Angesicht der Trostlosigkeit, der erst ein Mädchen zu seinen Eltern bringen und dann selbst zu seiner Liebsten eilen will. Er ist auch der alleinige Mittelpunkt in einem Plot, in dem die finale Katastrophe bis zum Ende gar nicht gross mit Bildern illustriert wird. Das ist durchaus interessant und am Ende auch bewegend. Trotzdem kann das Reduzierte der Erzählweise nicht unbedingt immer überzeugen. Genre-Fans sollten den Film aber mal austesten.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
Was bitte ist das für ein apokalyptischer Untergangsfilm? Irgendwo schwankt diese Produktion zumindest am Anfang zwischen Endzeit-Drama vor der Zerstörung der Welt und einer überdrehten Komödie auf Droge. Ganz sicher kann man sich nicht sein, ob man die Momente zwischen Gewalt- und Sex-Exzessen wirklich immer ernst nehmen soll. Dabei gibt Nathan Phillips ("Wolf Creek") eine durchaus überzeugende Vorstellung als der Überlebenswillige im Angesicht der Trostlosigkeit, der erst ein Mädchen zu seinen Eltern bringen und dann selbst zu seiner Liebsten eilen will. Er ist auch der alleinige Mittelpunkt in einem Plot, in dem die finale Katastrophe bis zum Ende gar nicht gross mit Bildern illustriert wird. Das ist durchaus interessant und am Ende auch bewegend. Trotzdem kann das Reduzierte der Erzählweise nicht unbedingt immer überzeugen. Genre-Fans sollten den Film aber mal austesten.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
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