... newer stories
Mittwoch, 11. Oktober 2017
Neu auf DVD:
King Cobra - Sex is not a game, it's a business
King Cobra - Sex is not a game, it's a business
crizcgn, 23:22h
Sean Paul Lockhart (Garrett Clayton) ist 17, sieht unwiderstehlich aus und träumt vom großen Ruhm. Als er online den Schwulenporno-Produzenten Stephen (Christian Slater) kennenlernt, nutzt er seine Chance. Erst lässt er vor der Kamera die Hosen runter, dann werden die Filmchen immer expliziter. In nur wenigen Monaten steigt Sean unter dem Namen 'Brent Corrigan' zum neuen Star von Cobra-Video auf. Doch der Erfolg ruft rasch Neider auf den Plan. Die Viper-Boyz Joe (James Franco) und Harlow (Keegan Allen), zwei Escorts und Möchtegern-Produzenten, wollen mit Brent ein Millionen-Dollar-Video drehen. Als Stephen seinen Star nicht einfach so gehen lassen will, greifen die Viper-Boyz zu drastischen Mitteln ...
Wenn man einen Film über die schwule Porno-Industrie macht, dann kann man davon ausgehen, dass es pornografisch wird. So tobt sich der Streifen im ersten Drittel auch mit einigen Softcore-Szenen aus, um seine Charaktäre einzuführen. Das überrascht insofern, wenn man den Cast mit James Franco ("Spider-Man 1-3"), Christian Slater ("True Romance") und Garrett Clayton ("Teen Beach Movie 1/2") sowie in Nebenrollen Molly Ringwald ("Pretty in Pink") und Alicia Silverstone ("Clueless") sieht. Erst dann entwickelt sich der eigentliche Plot um einen eiskalten Mord im Porno Millieu, der im Zusammenhang steht mit der Kunstfigur "Brent Corrigan". In dem Moment zeigt sich auch die künstlerische Schwäche der Verfilmung, der mehr auf Glanz, Glamour und ausuferndes Schauspiel setzt als auf inhaltliche Tiefe. Das ist einerseits natürlich gut, weil die Produktion darauf setzen kann, dass die Leistungen seiner Darsteller wirklich aussergewöhnlich sind. Andererseits bleibt die Inszenierung damit konsequent an der Oberfläche eines B-Movies, manchmal sogar schwächer als das. Besonders die simpel nebeneinander montierten Parallel-Handlungen, die dann in die Katastrophe münden sollen, wirken etwas plump, sind aber offensichtlich der Roman-Vorlage geschuldet. Sagen wir mal so: seine Zielgruppe kann das Hochglanz-Produkt mit sichtlichem Low Budget auf jeden Fall begeistern. Darüber hinaus wird sich manch einer aber doch eher abgestossen fühlen von der oberflächlichen Interpretation eines realen Fall im Schwulen-Milieu. Meine Daumen gehen allein schon wegen der schauspielerischen Leistung dabei wohlwollend nach oben. Kann man machen!
Bewertung: 7,5/10
Wenn man einen Film über die schwule Porno-Industrie macht, dann kann man davon ausgehen, dass es pornografisch wird. So tobt sich der Streifen im ersten Drittel auch mit einigen Softcore-Szenen aus, um seine Charaktäre einzuführen. Das überrascht insofern, wenn man den Cast mit James Franco ("Spider-Man 1-3"), Christian Slater ("True Romance") und Garrett Clayton ("Teen Beach Movie 1/2") sowie in Nebenrollen Molly Ringwald ("Pretty in Pink") und Alicia Silverstone ("Clueless") sieht. Erst dann entwickelt sich der eigentliche Plot um einen eiskalten Mord im Porno Millieu, der im Zusammenhang steht mit der Kunstfigur "Brent Corrigan". In dem Moment zeigt sich auch die künstlerische Schwäche der Verfilmung, der mehr auf Glanz, Glamour und ausuferndes Schauspiel setzt als auf inhaltliche Tiefe. Das ist einerseits natürlich gut, weil die Produktion darauf setzen kann, dass die Leistungen seiner Darsteller wirklich aussergewöhnlich sind. Andererseits bleibt die Inszenierung damit konsequent an der Oberfläche eines B-Movies, manchmal sogar schwächer als das. Besonders die simpel nebeneinander montierten Parallel-Handlungen, die dann in die Katastrophe münden sollen, wirken etwas plump, sind aber offensichtlich der Roman-Vorlage geschuldet. Sagen wir mal so: seine Zielgruppe kann das Hochglanz-Produkt mit sichtlichem Low Budget auf jeden Fall begeistern. Darüber hinaus wird sich manch einer aber doch eher abgestossen fühlen von der oberflächlichen Interpretation eines realen Fall im Schwulen-Milieu. Meine Daumen gehen allein schon wegen der schauspielerischen Leistung dabei wohlwollend nach oben. Kann man machen!
Bewertung: 7,5/10
... link
Neu auf DVD:
Dito Montiel 'Man Down'
Dito Montiel 'Man Down'
crizcgn, 18:57h
Als der US-Marineoffizier Gabriel Drummer (Shia LaBeouf) von seinem Afghanistan-Einsatz nach Hause zurückkehrt, muss er feststellen, dass sein Zuhause nicht viel besser ist, als die Schlachtfelder, die er eigentlich hinter sich gelassen hatte. Begleitet von seinem besten Freund Devin Roberts (Jai Courtney) sucht er in seiner völlig zerstörten Heimatstadt verzweifelt den Aufenthaltsort seiner entfremdeten Frau Natalie (Kate Mara) und seines geliebten Sohnes. Dabei stoßen die beiden auf einen Mann, der entscheidende Informationen über den Aufenthalt von Gabriels Familie zu besitzen scheint. Doch auch in Gabriels Vergangenheit gibt es ein dunkles Rätsel zu entschlüsseln, möchte er seine Familie wiedersehen...
Schön dass Schauspieler Shia LaBeouf ("Disturbia") doch noch etwas anderes kann als nur durch Skandale aufzufallen. Schauspielerisch gibt er in diesem Kriegsdrama nämlich eine der besten Vorstellungen seiner Karriere. An ihm liegt es auf jeden Fall nicht, dass der düstere Film von Regisseur Dito Montiel ("Fighting") doch ziemlich untergegangen ist. Das Drama über Kriegstrauma und "PTBS" (Posttraumatischen Belastungsstörung) leidet doch ziemlich an seinem konfusen Aufbau, der zwischen Kriegsgeschehen, der Familie in der Heimat, der Befragung und dem finalen Drama hin- und herspringen. Sinn und Handlung kann man als Zuschauer da nicht immer folgen. Immerhin ist das Finale furios und sehr emotional geraten. Und der wahre Hintergrund um den Umgang mit traumatisierten Soldaten macht natürlich auch betroffen. Insgesamt bleibt die filmischen Umsetzung allerdings eher Durchschnitt. Und die Vermarktung als "Endzeit Science Fiction" ist natürlich absoluter Nonsens.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
Schön dass Schauspieler Shia LaBeouf ("Disturbia") doch noch etwas anderes kann als nur durch Skandale aufzufallen. Schauspielerisch gibt er in diesem Kriegsdrama nämlich eine der besten Vorstellungen seiner Karriere. An ihm liegt es auf jeden Fall nicht, dass der düstere Film von Regisseur Dito Montiel ("Fighting") doch ziemlich untergegangen ist. Das Drama über Kriegstrauma und "PTBS" (Posttraumatischen Belastungsstörung) leidet doch ziemlich an seinem konfusen Aufbau, der zwischen Kriegsgeschehen, der Familie in der Heimat, der Befragung und dem finalen Drama hin- und herspringen. Sinn und Handlung kann man als Zuschauer da nicht immer folgen. Immerhin ist das Finale furios und sehr emotional geraten. Und der wahre Hintergrund um den Umgang mit traumatisierten Soldaten macht natürlich auch betroffen. Insgesamt bleibt die filmischen Umsetzung allerdings eher Durchschnitt. Und die Vermarktung als "Endzeit Science Fiction" ist natürlich absoluter Nonsens.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
... link
Montag, 9. Oktober 2017
Neu auf DVD:
Don't hang up
Don't hang up
crizcgn, 20:32h
Die jugendlichen Freunde Sam Fuller (Gregg Sulkin) und Brady Mannion (Garrett Clayton) suchen sich wahllos Opfer für Telefonstreiche aus und stellen aus Spaß die Aufnahmen online, eventuelle Konsequenzen sind ihnen egal. Der Spieß wird umgedreht, als sie eines Abends einen Anruf entgegennehmen, der sich zunächst nach einem geschmacklosen Scherz anhört. Nach kurzer Zeit nimmt der vermeintliche Streich bedrohliche Züge an. Der anonyme Stalker scheint die Jungs genau zu kennen und bedroht deren Freunde und Familien, wenn sie nicht genau tun, was er ihnen sagt. Während sie fieberhaft nach einer Möglichkeit suchen, den Wahnsinnigen aufzuhalten, fordert sein krankes Spiel das erste Todesopfer - und der Abend hat erst begonnen ...
Grundsätzlich ist das schon ein sehr spannender Psycho-Thriller, der gerade in dem Genre deutlich hervorsticht mit seinem Tempo und den überraschenden Wendungen im Plot. Auch wenn die Machart ein wenig an "Scream" erinnert, wirken die Ideen mit dem Internet-Hype und den Pranks für Like neu und frisch. Die Story passt und sorgt für Nervenkitzel Nonstop. Dabei spielt die adrenalinlastige Inszenierung mit Gregg Sulkin ("Another Me - Mein zweites Ich") und Garrett Clayton ("Teen Beach Movie") mehr als einmal über die sicher massiven Logikfehler hinweg. Allerdings hatte ich eine ganze Weile eine andere, verquere Auflösung erwartet, die den Plot nicht ganz so ernst nimmt. Tatsächlich erzählt der Film seine Geschichte trotz einiger Twists und netter Überraschungen ziemlich "straight forward". Das gibt ihm eine emotionale Härte, die eindeutig für die Produktion spricht. Daumen hoch.
Bewertung: 7,5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
Grundsätzlich ist das schon ein sehr spannender Psycho-Thriller, der gerade in dem Genre deutlich hervorsticht mit seinem Tempo und den überraschenden Wendungen im Plot. Auch wenn die Machart ein wenig an "Scream" erinnert, wirken die Ideen mit dem Internet-Hype und den Pranks für Like neu und frisch. Die Story passt und sorgt für Nervenkitzel Nonstop. Dabei spielt die adrenalinlastige Inszenierung mit Gregg Sulkin ("Another Me - Mein zweites Ich") und Garrett Clayton ("Teen Beach Movie") mehr als einmal über die sicher massiven Logikfehler hinweg. Allerdings hatte ich eine ganze Weile eine andere, verquere Auflösung erwartet, die den Plot nicht ganz so ernst nimmt. Tatsächlich erzählt der Film seine Geschichte trotz einiger Twists und netter Überraschungen ziemlich "straight forward". Das gibt ihm eine emotionale Härte, die eindeutig für die Produktion spricht. Daumen hoch.
Bewertung: 7,5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
... link
Sonntag, 8. Oktober 2017
Neu auf DVD:
Prometheus 2 - Alien: Covenant
Prometheus 2 - Alien: Covenant
crizcgn, 00:05h
Die Crew des Kolonisationsraumschiffs 'Covenant' ist unterwegs zu einem abgelegenen Planeten am Rand der Galaxie. Sie entdeckt - wie sie glaubt - ein unerforschtes Paradies, aber tatsächlich ist es eine dunkle, gefährliche Welt. Als die Crew um Daniels (Katherine Waterston), Oram (Billy Crudup) und Tennessee (Danny McBride) mit einer ihre Vorstellungskraft übersteigenden Bedrohung konfrontiert wird, muss sie einen grauenvollen Fluchtversuch unternehmen ...
Offensichtlich scheint diese Fortsetzung noch unbeliebter zu sein als sein umstrittener Vorgänger. Dabei hat Ridley Scott ("Blade Runner") dieses Mal auch wieder auf dem Regiestuhl Platz genommen, um sein Franchise weiterzuerzählen. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob es sich wirklich um eine Fortführung und nicht um ein Remake des Original-Films handeln soll. Viele Ideen, Motive und selbst Szenen wurden neu aufgenommen, dabei aber moderner und auch schneller erzählt. Das wirkt für den Fan etwas eigenartig, sorgt aber für eine ordentliche Dynamik, die sich von dem eher drögen Tempo des 1979er "Alien" unterscheidet. Für besondere Überraschungen sorgt der gradlinig erzählte SciFi-Horror jedoch nicht. Selbst der finale Twist ist bei aller Boshaftigkeit schon sehr offensichtlich. Dafür sorgt die Inszenierung immerhin für einige Gruselmomente auf längst bekanntem Terrain. Es passt sich an das "Alien"-Universum an und beantwortet bewusst offene Fragen. Ist das aber das, was man nach 40 Jahren von einer Fortsetzung erwartet? Bei "Star Wars" wurde genau das von den Zuschauer abgefeiert. Ich finde das in diesem Fall aber auch legitim, zumal es immer noch für klaustrophobische Spannung sorgt. Für mich den Daumen hoch.
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 6)
Offensichtlich scheint diese Fortsetzung noch unbeliebter zu sein als sein umstrittener Vorgänger. Dabei hat Ridley Scott ("Blade Runner") dieses Mal auch wieder auf dem Regiestuhl Platz genommen, um sein Franchise weiterzuerzählen. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob es sich wirklich um eine Fortführung und nicht um ein Remake des Original-Films handeln soll. Viele Ideen, Motive und selbst Szenen wurden neu aufgenommen, dabei aber moderner und auch schneller erzählt. Das wirkt für den Fan etwas eigenartig, sorgt aber für eine ordentliche Dynamik, die sich von dem eher drögen Tempo des 1979er "Alien" unterscheidet. Für besondere Überraschungen sorgt der gradlinig erzählte SciFi-Horror jedoch nicht. Selbst der finale Twist ist bei aller Boshaftigkeit schon sehr offensichtlich. Dafür sorgt die Inszenierung immerhin für einige Gruselmomente auf längst bekanntem Terrain. Es passt sich an das "Alien"-Universum an und beantwortet bewusst offene Fragen. Ist das aber das, was man nach 40 Jahren von einer Fortsetzung erwartet? Bei "Star Wars" wurde genau das von den Zuschauer abgefeiert. Ich finde das in diesem Fall aber auch legitim, zumal es immer noch für klaustrophobische Spannung sorgt. Für mich den Daumen hoch.
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 6)
... link
Neu auf DVD:
Lommbock
Lommbock
crizcgn, 16:03h
Auch Kiffer werden mal erwachsen. Der inzwischen 41-jährige Kai (Moritz Bleibtreu) betreibt in Würzburg den angeranzten Asia-Liefer-Service 'Lommbock', während sein 39-jähriger Kumpel Stefan (Lucas Gregorowicz) seit Jahren erfolgreich im drogenfreien Dubai lebt und nun für seine anstehende Hochzeit amtliche Papiere in Deutschland besorgen muss. Stefans Kurztrip in seine Heimatstadt wird durch Kai allerdings unfreiwillig verlängert und für die Freundschaft der beiden eine echte Herausforderung, denn die Vergangenheit kickt mitunter zeitverzögert.
Die deutsche Kifferkomödie "Lammbock" hatte um 2001 sowas wie Kultstatus. In der Fortsetzung 18 Jahre später macht man jetzt aus "Trainspotting 2", blickt zurück auf die Entwicklung der Figuren und setzt dann zu einer neuen absurden Komödie an. Das wird im Ergebnis zwar zum Episodenfilm, der tatsächlich namentlich in einzelne Abschnitte unterteilt wird. Aber es funktioniert, weil die Ideen immer originell bleiben und das Tempo konsequent hochgehalten wird. Das grosse Bonus dabei ist identische Besetzung von damals, die ihre Rollen tatsächlich weitererzählt. Und das trifft nicht nur die Hauptfiguren von Moritz Bleibtreu ("Nicht mein Tag") und Lucas Gregorowicz ("Das Wunder von Bern"), sondern auch den Nebencast mit Wotan Wilke Möhring ("Winnetou - Der Mythos lebt"), Antoine Monot Jr. ("Who Am I"), Alexandra Neldel ("Die Wanderhure") und Elmar Wepper ("Kirschblüten - Hanami"), die trotz teilweise wenig Screentime wieder mit voller Einsatz dabei sind. Dazu kommen der Jungstar Louis Hofmann ("Unter dem Sand"), Julius Nitschkoff ("Als wir träumten") und mit einem Cameo-Auftritt Fussballer Mehmet Scholl. Dabei merkt man dem Film an, dass die Chemie immer noch stimmt. Vielleicht sogar mehr noch als im ersten Teil. Und das sorgt für Dauerspass auch beim Zuschauer. Insofern bleibt zu hoffen, dass es irgendwann auch ein "Lummbock" geben wird - vielleicht so in 18 Jahren wieder.
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Die deutsche Kifferkomödie "Lammbock" hatte um 2001 sowas wie Kultstatus. In der Fortsetzung 18 Jahre später macht man jetzt aus "Trainspotting 2", blickt zurück auf die Entwicklung der Figuren und setzt dann zu einer neuen absurden Komödie an. Das wird im Ergebnis zwar zum Episodenfilm, der tatsächlich namentlich in einzelne Abschnitte unterteilt wird. Aber es funktioniert, weil die Ideen immer originell bleiben und das Tempo konsequent hochgehalten wird. Das grosse Bonus dabei ist identische Besetzung von damals, die ihre Rollen tatsächlich weitererzählt. Und das trifft nicht nur die Hauptfiguren von Moritz Bleibtreu ("Nicht mein Tag") und Lucas Gregorowicz ("Das Wunder von Bern"), sondern auch den Nebencast mit Wotan Wilke Möhring ("Winnetou - Der Mythos lebt"), Antoine Monot Jr. ("Who Am I"), Alexandra Neldel ("Die Wanderhure") und Elmar Wepper ("Kirschblüten - Hanami"), die trotz teilweise wenig Screentime wieder mit voller Einsatz dabei sind. Dazu kommen der Jungstar Louis Hofmann ("Unter dem Sand"), Julius Nitschkoff ("Als wir träumten") und mit einem Cameo-Auftritt Fussballer Mehmet Scholl. Dabei merkt man dem Film an, dass die Chemie immer noch stimmt. Vielleicht sogar mehr noch als im ersten Teil. Und das sorgt für Dauerspass auch beim Zuschauer. Insofern bleibt zu hoffen, dass es irgendwann auch ein "Lummbock" geben wird - vielleicht so in 18 Jahren wieder.
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
... link
Freitag, 6. Oktober 2017
Neu auf DVD:
Pirates of the Caribbean V: Salazar's Revenge
Pirates of the Caribbean V: Salazar's Revenge
crizcgn, 04:09h
Ein vom Pech verfolgter Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) erlebt ein brandneues, etwas gespenstisches Abenteuer: Ein ganzer Haufen ziemlich tödlicher Geister-Piraten, angeführt von Jacks erbittertem Erzfeind, dem furchteinflößenden bösen Captain Salazar (Javier Bardem), entkommt aus dem gefürchteten Teufels-Dreieck und sinnt auf blutrünstige Rache. So haben sie sich geschworen, ausnahmslos jedem noch lebenden Piraten auf See den Garaus zu machen - natürlich einschließlich Jack Sparrow. Seine einzige Hoffnung und Überlebenschance besteht nun darin, den legendären Dreizack des Poseidon zu finden, ein mächtiges Artefakt, das seinem Besitzer die absolute Kontrolle über die Meere verleiht und mit dem er Salazar wieder in seine Schranken weisen will. Doch nicht nur er ist auf der Suche danach.
In der Geschichte aller Filme gab es tatsächlich noch nie einen wirklich guten fünften Teil. Warum sollte es bei der Piraten-Saga anders sein, zumal das Franchise in den letzten Teilen schon deutlich an Fahrt verlor. Grundsätzlich kann der bunte Streifen mit seinen exotischen Abenteuern und den allzu bekannten Klischees durchaus noch unterhalten. Dennoch bleibt die Geschichte dünn und zumeist auch reichlich drüber. Das liegt grösstenteils an dem seltsamen Humor, der konsequent flach daherkommt, dass er allenfalls zum Schmunzeln anregt, und der doch den gesamten Plot anführt. Raum für aufregende Neuerungen bleibt da nicht. Immerhin überzeugen Geoffrey Rush ("Shine – Der Weg ins Licht") und Javier Bardem ("No Country for Old Men") in ihren Rollen als überzeichnete Gegner des trunkenen Helden. Und wenn die berühmte Piraten-Fanfare ertönt, bekommt man doch ein wenig Gänsehaut Feeling.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
In der Geschichte aller Filme gab es tatsächlich noch nie einen wirklich guten fünften Teil. Warum sollte es bei der Piraten-Saga anders sein, zumal das Franchise in den letzten Teilen schon deutlich an Fahrt verlor. Grundsätzlich kann der bunte Streifen mit seinen exotischen Abenteuern und den allzu bekannten Klischees durchaus noch unterhalten. Dennoch bleibt die Geschichte dünn und zumeist auch reichlich drüber. Das liegt grösstenteils an dem seltsamen Humor, der konsequent flach daherkommt, dass er allenfalls zum Schmunzeln anregt, und der doch den gesamten Plot anführt. Raum für aufregende Neuerungen bleibt da nicht. Immerhin überzeugen Geoffrey Rush ("Shine – Der Weg ins Licht") und Javier Bardem ("No Country for Old Men") in ihren Rollen als überzeichnete Gegner des trunkenen Helden. Und wenn die berühmte Piraten-Fanfare ertönt, bekommt man doch ein wenig Gänsehaut Feeling.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
... link
Dienstag, 3. Oktober 2017
Neu auf DVD:
Guardians of the Galaxy Vol. 2
Guardians of the Galaxy Vol. 2
crizcgn, 06:14h
Gerade erst sind in Guardians of the Galaxy aus Feinden Freunde geworden und schon machen die fünf Verbündeten gemeinsam das All unsicher. Peter Quill (Chris Pratt), Gamora (Zoe Saldana), Rocket Raccoon (im Englischen gesprochen von Bradley Cooper), Groot (im Original mit der Stimme von Vin Diesel) und Drax the Destroyer (Dave Bautista) bereisen als Weltraum-Abenteurer nicht nur bekannte Orte, sondern stoßen auch in neue Winkel der Galaxie vor. Nachdem die vergangenen Erlebnisse ihnen einige Rätsel aufgegeben haben, machen sie sich nun daran, diese zu lösen. ‘Star-Lord’ Peter Quill hat beispielsweise gerade entdeckt, dass er nicht rein menschlicher Herkunft ist, und auch wenn er es noch nicht weiß, rückt ein Zusammentreffen mit seinem Vater nun in greifbare Nähe. An Rivalen mangelt es den Fünfen nicht, nachdem sie zuvor Yondu (Michael Rooker) und Nebula (Karen Gillan) in ihre Schranken gewiesen haben. Doch als sie es sich bei ihrem neusten Auftrag mit Ayesha (Elizabeth Debicki) und ihresgleichen verscherzen, kommen weitere Weltraumbewohner hinzu, die ihnen an den Kragen wollen.
Vor einigen Jahren war es noch ein deutliches Zeichen von Schwäche, wenn Fantasy-Filme mit aufregenden Special Effects statt mit sinnvoller Handlung zu überzeugen versuchen ("Die Chroniken von Narnia", "Der Goldene Kompass"). Inzwischen scheint es wieder in Mode zu sein, Fortsetzungen mit grellen Showeffekten zu überziehen und den Plot gerade mal an bekannten Elementen entlang hangeln zu lassen. Gerade die aktuelle Masse an Superhelden-Streifen explodiert in Künstlichkeit als hätte es "Batman und Robin" nie gegeben. Das beste Beispiel dafür ist jetzt "Guardians of the Galaxy 2", eine Fortsetzung mit endlos aneinander gereihten, bunten Bildern, einer dünnen Klischee-Story, harmlosen Humor und durchkalkuliertem Soundtrack. Das hat durchaus noch seine niedlichen und amüsanten Momente, ist insgesamt allerdings maximal zum nebenbei schauen geeignet. Optisch top, inhaltlich enttäuschend.
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 8)
Vor einigen Jahren war es noch ein deutliches Zeichen von Schwäche, wenn Fantasy-Filme mit aufregenden Special Effects statt mit sinnvoller Handlung zu überzeugen versuchen ("Die Chroniken von Narnia", "Der Goldene Kompass"). Inzwischen scheint es wieder in Mode zu sein, Fortsetzungen mit grellen Showeffekten zu überziehen und den Plot gerade mal an bekannten Elementen entlang hangeln zu lassen. Gerade die aktuelle Masse an Superhelden-Streifen explodiert in Künstlichkeit als hätte es "Batman und Robin" nie gegeben. Das beste Beispiel dafür ist jetzt "Guardians of the Galaxy 2", eine Fortsetzung mit endlos aneinander gereihten, bunten Bildern, einer dünnen Klischee-Story, harmlosen Humor und durchkalkuliertem Soundtrack. Das hat durchaus noch seine niedlichen und amüsanten Momente, ist insgesamt allerdings maximal zum nebenbei schauen geeignet. Optisch top, inhaltlich enttäuschend.
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 8)
... link
... older stories